Schmucke Gespanne

23.6.2014, 09:00 Uhr
Schmucke Gespanne

Wie bereits in den Vorjahren hatten sich zahlreiche fremde Teilnehmer zu den heimischen Fahrsportlern gesellt und waren gern gesehene Gäste. Unter anderem waren Gespanne aus Dillingen, Würzburg und Schwabach mit von der Partie. Sogar ein Schweizer ließ sich diese Veranstaltung mit überregionaler Bedeutung nicht entgehen.

Den Zuschauern bot sich ein Bild, wie man es sonst nicht allzu häufig zu Gesicht bekommt, denn es ist bereits Tradition, dass die Teilnehmer der Rundfahrt nicht nur ihre Rösser und Kutschen aufwendig schmücken, sondern auch sich selbst „in Schale werfen“. Kein Wunder, dass die Gespanne, die vom Ein- bis zum Zweispänner reichten, auf ihrem Weg zahlreiche Blicke auf sich zogen.

Nach einem Sektempfang und dem Eintrag in das Fahrtenbuch auf dem „Reiterhof Altmühlsee“ setzten sich die Fahrsportler zunächst in Richtung Erlebnisspielplatz am Walder Seeufer in Bewegung. Vorbei am Sportplatz bei Unterwurmbach führte die Strecke anschließend über Oberwurmbach, Maicha und Laufenbürg nach Cronheim. Dort wurden Zwei- wie Vierbeiner auf dem Betrieb Ernst reichlich verköstigt. Auch wurden die 16 Gespanne hier unter der Moderation von Schwarz und Ernst vorgestellt.

Gut gelaunt und gestärkt ging es nach der Mittagsrast weiter Richtung Oberhambach. Über Goldbühl, Georgenhaag, Mörsach und Streudorf gelangte die Gesellschaft schließlich zurück zum Ausgangsort, wo die Teilnehmer bei einer zünftigen Brotzeit ihre Urkunden aus den Händen von Schwarz und Ernst entgegenehmen durften. Zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung bereits recht ausgelassen. Zur heiteren Geselligkeit trugen zusätzlich Erinnerungsgeschenke des Schirmherrn an die Teilnehmer in Form von Bocksbeuteln mit seinem eigenen Konterfei bei.

An dieser Stelle geizten die Gäste nicht mit Lob über die von Wolfgang Ring und Thomas Gutmann mit viel Bedacht ausgewählte Strecke. Die Länge und die Beschaffenheit der Wege seien optimal gewesen. Zudem habe die idyllische Kulisse vorbei an Gewässern, Wiesen und Feldern sowie durch Wälder und ruhig gelegene Dörfer für ein einzigartiges Naturerlebnis gesorgt.

Vor Anbruch der Heimreise war es vielen Fahrern ein Bedürfnis, Ihren Dank für eine rundum gelungene Veranstaltung nicht nur durch Worte, sondern auch durch die Entrichtung eines Oboluses, auszudrücken. Denn für wenig Geld sei den Teilnehmern richtig viel geboten worden. Aufgrund der durchwegs guten Resonanz ist die nächstjährige Kutschenrundfahrt bereits in Planung.

Keine Kommentare