Seenland: Autofahrer fuhr ins kalte Wasser

5.12.2016, 06:33 Uhr
Seenland: Autofahrer fuhr ins kalte Wasser

© Patrick Seeger

Gegen 20.30 Uhr fuhr der junge Mann auf einer Flurbereinigungsstraße bei Stockheim (Landkreis Roth), da er dort in einer Jugendherberge übernachten wollte. Statt allerdings rechtzeitig zu seinem Nachtquartier abzubiegen, fuhr der Ortsunkundige geradeaus weiter — was sich wenig später als verhängnisvoll herausstellen sollte.

Er bemerkte wegen des dichten Nebels nämlich nicht, dass diese Straße direkt am Seeufer endete, weshalb er ungebremst mehrere Meter in die Fluten fuhr, bis schließlich nur noch die obere Hälfte des Pkw aus dem Wasser herausragte.

Der unfreiwillige Schwimmer konnte sich unverletzt, aber stark abgekühlt und völlig durchnässt, ans Ufer retten, wo er von Kräften des Bayerischen Roten Kreuzes versorgt wurde. Zur Bergung seines Wagens musste die Wasserwacht einen Taucher einsetzen, der das Auto an den Haken nahm, damit der "große Fisch" vom Abschleppdienst an Land gezogen werden konnte. Der Schaden am Pkw dürfte wegen des gewaltigen Wassereintritts bei etwa 3500 Euro liegen, schätzt die Polizei.

Noch ein Unfall

Im Zusammenhang mit diesem kuriosen Unfall kam es am Kreisel bei Hagsbronn zu einem weiteren, als ein 20-jähriger Angehöriger der Rettungskräfte zur Einsatzstelle fahren wollte. Der junge Mann war mit seinem Privat-Pkw wohl etwas zu flott unterwegs und konnte, statt dem Kreisverkehr zu folgen, trotz Vollbremsung nur noch geradeaus fahren.

Im Auslauf des Kreisverkehrs stieß er dann noch gegen einen Baum, wodurch er sich leichte Verletzungen zuzog und sein Pkw an der Frontseite komplett eingedrückt wurde. Die Bilanz des Malheurs: nicht am Einsatzort angekommen, leicht verletzt — und ein Schaden am Auto von etwa 15.000 Euro.