Sommerkonzert des SMG Gunzenhausen

GUNZENHAUSEN - Das Simon-Marius-Gymnasium verabschiedete sich mit einem abwechslungsreichen Konzert in die Sommerferien. Den Gästen in der gut gefüllten Stadthalle bot sich ein Abend voller Bands, Chöre und Ensembles. Mit ihrer Version des Stückes „Zooster Breakout“ aus dem Film „Madagaskar“ zeigte das Schulorchester gleich zu Beginn, dass das SMG große musikalische Leistung zu bieten haben – und so einen würdigen Rahmen für die Ehrung der besten Schüler schaffen würde. Mit Stücken wie „Sicilienne“ oder der Sinfonie aus der „Neuen Welt“, begeisterten die jungen Musiker das Publikum von Anfang an.

Es sei die gute Zusammenarbeit der Schüler und Lehrer, die so ein musikalisches Event einzigartig machen, erklärte Schulleiterin Susanne Weigel schon zu Beginn. Die vier Musik-Lehrkräfte Heinz Horst, Maria Lenk, Max Pfahler und Elke Zimmermann leiteten und unterstützten die Chöre, Bands und Ensembles und leisteten – wie man feststellen konnte – tolle Arbeit.

So zeigten die Kleinen mit „Hand in Hand“ ihr Können, einem Lied, mit dem sie heuer schon beim „Aktionstag Musik in Bayern“ teilgenommen hatten. Dass sie nicht nur auf Deutsch überzeugen, bewiesen die Kinder des Unterstufenchors sowohl mit dem südamerikanischen Stück „Un poquito cantas“, als auch mit dem englischen „Drunken Sailor. Die Soli dazu lieferten Laura Meyer, Maarit Asang, Jana Bilandzic, Jana Maus, Vanessa Eitel, Dominik Rieger, Selina Lang und Emma Lemberger.

Die musikalische Vielfalt des Sommerkonzerts demonstrierte  das Volksmusikensemble. Bei „Spinnradl“ oder  „Michaela loß dein Gasßbuck raus“ brachten die jungen Menschen einen Hauch von altbayerischem Lebensgefühl in die Stadthalle, und man konnte die Berge und die schöne Landschaft des Voralpenlandes förmlich vor sich sehen.

Anschließend hieß es „Twenties Nonstop“: Das Barbershop-Ensemble erntete für seine schwungvollen Klassiker wie „Veronika, der Lenz ist da“ viel Applaus. Weiter ging es mit Rebecca Salomon, Christoph Popp und Jana Frey: Schön Klavier zu spielen ist eine Kunst; dass das auch sechs Hände gleichzeitig auf einem Flügel schaffen, zeigten die drei Schüler eindrucksvoll: Ihre Version des berühmten Hochzeitsmarsches von Felix Mendelssohn Bartholdy versetzte so manch einen ins Staunen.

Dass die Lehrer nicht nur als Leiter und Dirigenten fungierten, sondern auch selbst zum Mikrofon greifen können, zeigten sie beim Auftritt des Lehrerchors. Besonders mit dem Hit „Es ist Sommer“ konnten sie ihre Schüler und die Besucher begeistern.

Anschließend spielte das Querflötenensemble „Oh, When The Saints“, und die Schüler und Lehrer der SMG-Dixie-Stompers sorgten mit „American Patrol“ dafür, dass kein Fuß still bleiben konnte.

Mit „Shosholoza“ und „Siyahamba“ brachten die Schüler des Mittel- und Oberstufenchors gegen Ende afrikanisches Flair nach Gunzenhausen. Einige Mädchen der sechsten, achten und elften Jahrgangsstufe führten passend dazu den „Gumboot-Dance“ auf. Mit dem Tanz, bei dem man sich rhythmisch auf die Gummistiefel klopft, brachten die Jugendlichen ein Stück der afrikanischen Kultur auf die Bühne, bevor mit „The Lion Sleeps Tonight“ gesanglich noch einmal alles gegeben wurde. Für das Lied „Baba Yetu“ schlossen sich die Sänger aus dem Mittel- und Oberstufenchor, der sechsten Klasse, dem Ensemble und dem Lehrerchor zusammen und lieferten mit den Soli von Leonard Klimpke aus der Q11 und Stella Popp aus der Q12 einen tollen Auftritt.

Umrahmt von der Musik nutzte die Schule den Abend auch für Ehrungen: So erhielten die Klassenbesten und die Schulsprecher einen Buchgutschein im Wert von 40 Euro aus der Christian-Hauf-Stiftung. Ehrungen gab es auch für fünf Schüler, die mit Erfolg beim Europäischen Wettbewerb „Europa hilft – hilft Europa?“ teilgenommen hatten und für die Jugendlichen, die beim Internationalen Schloss-Habelseer-Schülerwettbewerb einen guten Platz erreicht hatten. Zudem zeichnete der Elternbeirat alle weiteren Schüler aus, die sich in diesem Jahr sozial innerhalb und außerhalb der Schule engangiert hatten.
Das Finale lieferte – natürlich – die Musik: Die SMG Big Band sorgte mit Stücken wie „Woodchopper“ oder „Rockin Robin“ für einen gelungenen Schlusspunkt.