Sommerkonzerte bleiben der Renner

28.8.2014, 20:00 Uhr
Sommerkonzerte bleiben der Renner

© Kuhn

Es gab heuer neun Konzerte. Nur die Veranstaltung mit den Klostermusikanten Neresheim am 10. Juli fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Die Neresheimer scheinen kein Glück mit Gunzenhausen zu haben. Es war nicht das erste Mal, dass der Wettergott ihnen einen Strich durch die Rechnung machte, merkte Eckerlein an.

Wie immer war der Auftritt der Störzelbacher (31. Juli) der große Renner. An jenem Mittwoch wurden rund 700 Besucher gezählt und die höchsten Umsätze beim Verzehr von Speisen und Getränken registriert.

Die Höhe der Gagen gab Eckerlein mit 7913 Euro an. Hinzu kommen noch Gelder für die Werbung und die Unkosten (etwa Wasserverbrauch). Alles in allem gibt die Stadt rund 10 000 Euro für die diesjährige Veranstaltungsreihe aus. An Einnahmen wurden 7000 Euro erwirtschaftet. Für den Chef der Touristik-Information ist das Defizit damit überschaubar und auf jeden Fall zu rechtfertigen angesichts des großen Erfolgs und des hohen Stellenwerts der Konzerte im Falkengarten. „Die Publikumswirkung ist ungebrochen.“

Zufrieden äußerte er sich auch über die hiesige Firma BigStar Events mit Jeannine Deuter an der Spitze. Das Unternehmen war erstmals für die Bewirtschaftung zuständig (vorher Metzgerei Hanel). „Insgesamt gesehen hat es gut funktioniert“, lobte Eckerlein den neuen Pächter, verschwieg aber nicht, dass es anfangs auch mal holprig bei der Bedienung der Gäste zuging. Die Probleme seien aber schnell beseitigt worden. Etwas holprig sei auch der Untergrund in Form von groben Kieseln. In diesem Herbst wird im Falkengarten ein feinerer Belag aufgebracht, der nicht zuletzt den Servicekräften ab 2015 die Arbeit erleichtern wird.

Über die Jahre hinweg haben neben den Störzelbachern auch die Gunzenhäuser Blous’n und die Dittenheimer Blasmusik die größten Besucherzahlen und Umsätze bewirkt. Dieses Trio ist besonders beliebt. Das soll im kommenden Jahr berücksichtigt werden. Dann gibt es zum 30. Mal diese Sommerkonzerte. Eckerlein stellt sich eine Art „Best Of“ vor. Es wird aber bei der Zahl von zehn Konzerten bleiben – aus rechtlichen Gründen wegen der Lärmbelastung des Umfelds. Ein Anwohner hatte sich in diesem Sinn gegen die Stadt gewandt, und es kam zu einer Festlegung auf die genannte Höchstzahl von Musikveranstaltungen.

Darauf ging Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ein. Um eine gewisse Einbindung der Nachbarn des Falkengartens zu erreichen, habe er diese zu einem Gespräch eingeladen. Im Übrigen sehe er im Weihnachtsmarkt (heuer im Falkengarten) keine Musikveranstaltung.

Cornelia Röhl (SPD) sprach von einer großen Resonanz auf die Sommerkonzerte. Diese seien auch ein gutes Beispiel dafür, dass die Stadt den Kurbeitrag im angekündigten Sinn verwende. Gerald Brenner stimmte zu. Er sähe es am liebsten, wenn es noch mehr Sommerkonzerte gäbe, nämlich bis in den September hinein bis zur Kirchweih. Alfred Müller (SPD) stellte fest, er sei bei fast allen Sommerkonzerten Gast gewesen. „Es hat mit der Bedienung geklappt, bis auf das erste und zweite Mal. Und das Essen wurde sehr gelobt.“ Es kommt von der Metzgerei Arnold. Nicht zuletzt sei der Bonus – wer bei den verschiedenen Terminen zehn Maß ordert, bekommt eine umsonst – bei den Gästen sehr gut angekommen.

Keine Kommentare