Superpreis für Julia aus Gunzenhausen

GUNZENHAUSEN - Julia Nuttelmann aus der Klasse 7b des Simon-Marius-Gymnasiums hat – begleitet von ihrer Lehrerin Claudia Ebert – Teebeutelraketen gezündet und analysiert, Eiswürfeltürme gebaut und Seifen aus Rosskastanien hergestellt. Dafür wurde sie zusammen mit weiteren 53 Schülern im Deutschen Museum in München mit dem Superpreis des Landeswettbewerbes „Experimente antworten“ ausgezeichnet. Das Besondere: Julia durfte sich schon zum zweiten Mal über diesen Preis freuen.

Kultusminister Ludwig Spaenle zeigte sich von so viel Forschergeist beeindruckt: „Nur mit Hilfe von Alltags-Chemikalien und Geräten aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt haben die Schülerinnen und Schüler selbstständig Experimente zu naturwissenschaftlichen Phänomenen durchgeführt und sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Allen Preisträgern gratuliere ich herzlich zur Auszeichnung mit dem Superpreis.“

Spaenle betonte auch die Bedeutung von Motivation und Neugier für die Wissenschaft: „Ob allein oder gemeinsam im Team: Der Schlüssel zum Erfolg in der Forschung sind neben viel Geduld, Kreativität und Konzentration auch eine große Portion Wissbegierde und natürlich Freude am Experimentieren.“

Ministerialdirigent Walter Gremm betonte bei der Festveranstaltung die wichtige Rolle der Eltern und der Lehrkräfte: „Sie fördern frühzeitig die Interessen der Kinder und Jugendlichen und ermuntern sie darin, weiter zu forschen, wenn die Experimente auch manchmal nicht so klappen wie gewünscht und der Erfolg vorerst ausbleibt. Herzlichen Dank an alle Unterstützer unserer Nachwuchs-Forscher zu Hause und in der Schule.“

„Experimente antworten“ ist ein naturwissenschaftlicher Wettbewerb, der heuer bereits zum 13. Mal ausgetragen wurde. Diesmal gab es rund 3400 Einsendungen bayerischer Gymnasiasten aus den Jahrgangsstufen fünf bis zehn, unter denen eine elfköpfige Jury die Sieger-Arbeiten ausgewählt hat. Jeder Preisträger erhält einen vom Hersteller gestifteten Laborgerätekasten.