Traditionsfest mit neuen Elementen

Wolframs-Eschenbach - Am zurückliegenden Wochenende, an dem der Sommer gerade eine Pause einlegte, feierten auch die Wolframs-Eschenbacher ihre Kirchweih. Die Besucher trotzten dem eher kühlen, durchwachsenen Wetter der beiden ersten Tage, wurden aber gestern mit einem Sonnentag entschädigt.

In diesem Jahr wartete das Traditionsfest mit einigen neuen Elementen auf, bedingt auch durch einen neuen Festwirt, den Pleinfelder Christian Egerer.

Der Auftakt ging in gewohnter Abfolge vonstatten: Der Musikverein gab sein traditionelles Standkonzert, um anschließend den Bürgermeister und die Ehrengäste, die Stadtratsmitglieder und Abordnungen der örtlichen Vereine mit Blasmusik ins Festzelt zu geleiten. Am Samstagnachmittag ging es sehr traditionell weiter mit den Kirchweihbäumen am Unteren Tor. Ja, in diesem Jahr gab es wieder zwei Stück, da auch die heuer wieder vertretenen „Kerwamadli“ einen kleinen Baum herbeigeschafft und aufgestellt haben. Die Aufstellungsprozedur des großen, 30 Meter langen Kerwabaums beschäftigte im Anschluss die „Kerwabuam“ rund eineinhalb Stunden. Auf dem Rummelplatz war „Gutscheintag“ mit vielen Vergünstigungen an den Fahrgeschäften und Buden.

Der Kirchweihsonntag firmierte heuer erstmals als „Tag der Vereine und der Tradition“. Ab 10.30 Uhr gab es Weißwurstfrühschoppen im Festzelt. Parallel dazu lud der Kirchweihmarkt in der Altstadt zu einem Bummel ein und lockte mit dem einen oder anderen Schnäppchen. Im Festzelt gab es ein Gauditurnier: Gefunden werden sollte „Wolframs-Eschenbachs bester Verein“, am Abend suchte man außerdem nach „Miss Dirndl & Mr Lederhose“ im Rahmen eines Castings auf der Festzeltbühne.

Am heutigen Montag, 18. August startet die Wolframs-Eschenbacher Kirchweih in ihren Endspurt. Die Stadt lädt zum traditionellen Seniorennachmittag ins Festzelt ein. Ein Brillantfeuerwerk des örtlichen Pyrotechnikers Franz Rathgeber über dem Schießweiher gegen 22.30 Uhr soll wie gewohnt ein letzter Höhepunkt der Wolframs-Eschenbacher tollen Tage sein.