TSV Pfofeld war um Mitternacht hellwach

18.1.2017, 17:30 Uhr
TSV Pfofeld war um Mitternacht hellwach

© Foto: Walther

Während der Überraschungs-Vorjahressieger SC Ettenstatt punktlos und mit 1:11 Toren in diesem Jahr keinen „Fuß auf den Hallenboden“ brachte, schaffte es Bezirksligist und Turnierfavorit SC Aufkirchen zumindest ins kleine Finale. Sowohl im Viertelfinale als auch im Halbfinale konnten sich die späteren Finalisten aus Pfofeld und Gnotzheim erst im Neunmeterschießen durchsetzen.

So musste Ettenstatt bereits im Eröffnungsspiel gegen die von seinem ehemaligen Coach Stefan Birngruber trainierte DJK Gnotzheim eine 1:2-Niederlage hinnehmen. Vorjahresfinalist SV Großohrenbronn gewann in dieser Gruppe A alle Spiele und qualifizierte sich als Gruppenerster mit der zweimal erfolgreichen DJK Gnotzheim für die Endrunde.

Mit drei Siegen kam der FC Gunzenhausen in der Gruppe B souverän auf den ersten Platz. Der TSV Wassertrüdingen und die Spfr. Ammelbruch belegten mit jeweils vier Punkten und 4:4 Toren punkt- und torgleich die weiteren Plätze. Da auch der direkte Vergleich zwischen den beiden Mannschaften unentschieden (2:2) endete, musste ein Neunmeterschießen über den Einzug ins Viertelfinale entscheiden. Unterstützt von ihrem Anhang, setzten sich die Wörnitzstädter durch. Nichts zu holen gab es für den TSV Wilburgstetten, der ohne Punkterfolg am Tabellenende landete.

Drei am Turnier teilnehmende Spielgemeinschaften standen sich in der Gruppe C gegenüber. Gruppenerster wurde jedoch der alleine spielende TSV Pfofeld, der gegen die SG Beyerberg/Burk und die SG Geilsheim/ Unterschwaningen erfolgreich war. Gegen den späteren Gruppenzweiten, den Dreierverbund aus dem Hahnenkamm der SG Heidenheim/Hechlingen/Döckingen, reichte es jedoch nur zu einem 2:2-Unentschieden.

In den Gruppenspielen wurde der SC Aufkirchen seiner Favoritenrolle noch gerecht und erreichte mit drei Siegen die nächste Runde. Jeweils einen Sieg verbuchten in dieser Gruppe D die nächstplatzierten SV Westheim, SV Obermögersheim und der doch etwas entäuschende TSV Heideck. Dank des besseren Torverhältnisses qualifizierte sich Westheim für die weiteren Turnierspiele.

Im ersten Viertelfinalspiel setzte sich der SV Großohrenbronn sicher mit 3:1 gegen den TSV Wassertrüdingen durch. Die späteren Finalisten DJK Gnotzheim (2:2 gegen den FC Gunzenhausen) und TSV Pfofeld (1:1 gegen den SV Westheim) benötigten in ihren Endrundenspielen zum Weiterkommen ein Neunmeterschießen, das sie jeweils mit 7:6 gewannen. Der SC Aufkirchen kam dank der besseren Chancenauswertung gegen die nie aufsteckende SG Heidenheim/Hechlingen/Döckingen zu einem 3:0- Erfolg.

Nach einem 2:2 zur regulären Spielzeit setzte sich der TSV Pfofeld gegen den SV Großohrenbronn im Penaltyschießen mit 6:3 durch. Im zweiten Halbfinalspiel führte der SC Aufkirchen gegen die DJK Gnotzheim mit 2:0, musste nach dem Anschlusstreffer mit dem Schlusspfiff noch das 2:2 hinnehmen. Die DJK Gnotzheim setzte sich im anschließenden 9-Meterschießen mit 5:3 durch.

Im kleinen Finale ließ der Bezirksligist aus Aufkirchen dem in der A- Klasse spielenden SV Großohrenbronn wenig Chancen und gewann mit 6:0. Mit dem TSV Pfofeld und der DJK Gnotzheim standen sich im Finale zwei Mannschaften gegenüber, die zu Turnierbeginn nicht zum Favoritenkreis zählten. Mit einem sicher erspielten 4:1 gewann der TSV Pfofeld den von der Schreinerei Zinsmeister aus Obermögersheim spendierten Wanderpokal.

Die Schiedsrichter Michael Hertle (SV Schwörsheim-Munningen) und Andreas Wüst (SV Westheim) hatten mit den fairen Spielen keine Probleme. Zu Beginn der Preisverteilung bedankte sich SVO-Vorsitzender Werner Wagner bei allen Mannschaften für die faire Spielweise, bei den Zuschauern für die Begeisterung und seinem Helferteam für das Engagement. Wassertrüdingens 3. Bürgermeister assistierte Klaus Schülein bei der Siegerehrung.

Keine Kommentare