Wolframs-Eschenbach: Erwin Seitz wird Seniorenbeauftragter

WOLFRAMS-ESCHENBACH - Einstimmig haben die Stadtältesten den Stadtrat und früheren 2. Bürgermeister Erwin Seitz zum Wolframs-Eschenbacher Seniorenbeauftragten benannt.

Bürgermeister Michael Dörr hatte das Mitglied der CSU-Fraktion vorgeschlagen, da sich Seitz bereits seit einigen Jahren mit der Seniorenarbeit befasst. So hat er unter anderem bereits Ausflüge für die Wolframs-Eschenbacher Senioren organisiert. Erwin Seitz selbst sagte, er sei in den vergangenen Monaten stark in das Engagement für die Flüchtlinge am Ort eingebunden gewesen und wolle sich in nächster Zeit verstärkt der Seniorenarbeit widmen. Wie der Rathauschef mitteilte, ist die Stadt vom Landratsamt Ansbach dazu aufgefordert worden, offiziell einen Seniorenbeauftragten zu benennen.

Die Stadt wird mit dem regionalen Energieversorger N-Ergie einen Konzessionsvertrag über die Gasversorgung des Stadtgebiets abschließen. Der bisherige Vertrag noch mit der Mittelfränkischen Erdgas-Gesellschaft läuft im Januar 2018 ab, erklärte das Stadtoberhaupt und stellte den Vertragsentwurf mit der N-Ergie vor.

Gemessen an den Werten der letzten Jahre ist mit einer jährlichen Konzessionsabgabe in Höhe von 7500 Euro zu rechnen. Die N-Ergie Nürnberg war der einzige Bewerber auf die Konzession, hieß es. Einstimmig stimmte der Stadtrat dem Abschluss eines entsprechenden Vertrags mit einer Laufzeit bis Januar 2038 zu.

Die Sanierung des südwestlichen Stadtmauerbereichs wird im Rahmen der Städtebauförderung von der Regierung von Mittelfranken bezuschusst. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass der in diesem Bereich vorhandene Stadtmauerturm, der sogenannte Bürgerturm, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, damit er etwa bei Stadtführungen mit einbezogen werden kann.

Hierzu ist es erforderlich und auch in der genehmigten Planung so vorgesehen, dass an der Innenseite der Stadtmauer eine Treppe mit Podest zur oberen Eingangstür angebaut wird. Außerdem sind noch bauliche Sanierungsmaßnahmen im Turm erforderlich, erfuhren die Stadträte.

Nach ersten Vorplanungen des Architekturbüros Gerbing, Gunzenhausen, bestehen für die Treppe verschiedene Planungsvarianten, die Bürgermeister Michael Dörr vorstellte. Je nach Gestaltung und Material des Sichtschutzes ist dabei mit Baukosten zwischen rund 85 000 und 104 000 Euro zu rechnen (ohne Nebenkosten). In diesen Summen sind auch rund 32 000 Euro für die Innensanierung des Bürgerturms enthalten, wurde erläutert.

Der Stadtrat stimmte unisono der Ausführung der Treppe mit einem Sichtschutz am Treppengeländer sowie der Turminnensanierung zu. Die Feinheiten der Gestaltung sollen mit Architekt Hartwig Werner noch abgestimmt werden. Vor Umsetzung der Maßnahme soll auch mit der Städtebauförderung noch einmal Kontakt aufgenommen werden, um die endgültige Ausführung festzulegen.