Wunderbar weihnachtliche Tage im Falkengarten

GUNZENHAUSEN - Egal mit wem man sich in den vergangenen Tagen darüber unterhielt, die Meinungen gingen nicht wirklich auseinander: Der Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt im markgräflichen Hofgarten lockte zahlreiche Besucher an und die waren überwiegend begeistert. Sowohl der neue Standort, als auch die verkürzte Dauer haben sich bestens bewährt.

Gelobt wurde vor allem auch die wunderbare Atmosphäre. Gerade nach Einbruch der Dämmerung kam in der kleinen Budenstadt im Falkengarten richtig weihnachtliche Stimmung auf. Angenehm war auch die dezente musikalische Untermalung, auf der Bühne spielten mit Rücksicht auf die Nachbarn eher ruhigere Ensembles. Und die Mischung von kulinarischem und kunsthandwerklichem Angebot stimmte ebenfalls.

Wem es draußen zu kühl wurde, der konnte sich im Haus des Gastes aufwärmen, denn auch hier waren einige Stände aufgebaut. Lediglich im Gewölbekeller drängten sich nicht gerade die Massen. Dort konnte man in Ruhe Hedwig Rüger und Erna Rebelein beim Spinnen zuschauen und am Stand von Dr. Peter Schröder und Andrea Schröder-Pforr (Vini dei Cavalli) einen guten Tropfen verkosten. Hier hätten noch zwei, drei Stände Platz gefunden.

Einige nutzten den Markt wieder, um für den guten Zweck zu sammeln. Der Tierschutzverein organisierte eine Tombola, am Stand des Lions Clubs Gunzenhausen gab’s heiße Suppe und die Gunzenhäuser Schneiderin Monika Löhnert hatte zusammen mit rund 30 weiteren Helfern zahlreiche rote Weihnachtssterne genäht, die sie nun zugunsten der Aktion „Wunschbaum“ des Diakonischen Werks Weißenburg-Gunzenhausen verkaufte.

Viele wagten sich vor oder nach dem Marktbesuch noch aufs Eis, sodass es einen regen Publikumsstrom zwischen Marktplatz und Falkengarten gab. Mittendrin lockte zudem die Bühne am Rathaus zu einem kurzen Zwischenstopp. Nur vier Tage hatte die adventliche Budenstadt diesmal geöffnet, doch diese vier Tage haben sich gelohnt, das neue Konzept ist aufgegangen.