Hackschnitzelanlage brennt in Unterfranken komplett ab

Rheinfeldshof - Im Strahlunger Ortsteil Rheinfeldshof in Unterfranken ist am frühen Samstagmorgen eine Scheune komplett abgebrannt. Die Feuerwehrleute waren mehrere Stunden im Einsatz und versuchten, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Das Gebäude ist mittlerweile einsturzgefährdet und die Brandursache weiter unklar.

Ein Anrufer alarmierte am Samstag gegen 3.45 Uhr die Polizei und meldete den Scheunenbrand.  Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften wurde daraufhin nach Strahlungen entsandt.

Geschätzte 200 Feuerwehrleute aus Münnerstadt, Bad Neustadt an der Saale, Nüdlingen und den angrenzenden Gemeinden waren im Einsatz, konnten jedoch nicht verhindern, dass die Scheune komplett abbrannte. Sie konzentrierten sich schließlich darauf, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern.

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In der abgebrannten Scheune befand sich eine Hackschnitzelanlage, die zur Beheizung des Anwesens diente. Eine 90-jährige Bewohnerin des angrenzenden Wohngebäudes musste mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Angaben der Polizei gibt es aber keine weiteren Verletzten.

Die Feuerwehrmänner brauchten mehrere Stunden, um die Flammen zu löschen. Um 9.10 Uhr kamen Bagger zum Einsatz, um die Glutnester zu beseitigen. Den entschadenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa eine Million Euro. Die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt gestalten sich schwierig, weil das Anwesen einsturzgefährdet ist und zur Zeit nicht betreten werden darf.

Der Artikel wurde am 20. Oktober um 16.37 Uhr aktualisiert.