Entwarnung nach Bombenfund bei Röttenbach

27.7.2012, 15:42 Uhr

Ein Baggerführer war am Freitagmorgen beim Ausheben eines Grabens auf die „Bombe“ gestoßen und hatte sie auch leicht beschädigt, worauf sich eine kleine Rauchwolke gebildet hatte. Die Feuerwehr sperrte das Gebiet weiträumig ab.

Der hinzugerufene Sprengmeister des THW konnte aber nach kurzer Begutachtung Entwarnung geben: Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine 50 Kilogramm schwere deutsche Übungsbombe.

Diese Betonbomben wurden im Zweiten Weltkrieg als Zielübungen verwendet. Der Rauch entstand, weil in der „Bombe“ ein kleines Loch mit Chlorsulfonsäure war. Diese Säure war eigentlich als Zielmarkierung für den Kampfpiloten gedacht gewesen, damit dieser sehen konnte, ob er sein Ziel getroffen hatte.

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