Herzogenauracher Storch kehrte schon zurück - mit neuer Liebe

13.1.2015, 14:11 Uhr
Der Herzogenauracher Storch hat seine neue Liebe in Spanien gefunden.

© Heinz Czellnik Der Herzogenauracher Storch hat seine neue Liebe in Spanien gefunden.

Im November verließ der Herzogenauracher Meister Adebar seinen angestammten Horst im Herzogenauracher Schloss und zog über die Gibraltar-Route in Richtung Süden. Nachdem er schon Mitte Januar wieder zurückkehrte, hat er Afrika offensichtlich nicht erreicht. Stattdessen ließ er sich für rund acht Wochen im warmen Andalusien nieder und brachte - zur großen Freude der Herzogenauracher - eine neue Storchendame mit. Nun hoffen alle auf Nachwuchs. Die ersten Anbandelungen hat es jedenfalls schon gegeben.

Das neue Weibchen hat - im Gegensatz zu ihrer beringten Vorgängerin - keinen Markierungsring. Wahrscheinlich kehrte der Vogel zurück, weil dieser Winter in unseren Gefilden sehr milde ist. Zudem müssen die Zugvögel ihren Horst, den sie im Spätherbst verlassen, schnellstmöglich wieder verteidigen.



Denn der Konkurrenzdruck unter den Zugvögeln ist groß: Früh kehren die Störche zurück. Die Angst ist groß, den angestammten Horst zu verlieren. Nur durch die frühe Rückkehr ist garantiert, dass kein anderer Storch den Horst "kapert" und sich einnistet.
 

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