Millionen-Deal: Puma krallt sich den FC Arsenal

London/Herzogenaurach - Von Herzogenaurach in die Welt: Puma löst Nike als Ausrüster beim Premier-League-Club FC Arsenal ab. Von Juli an sollen Podolski und Özil im Puma-Dress auflaufen. Britische Zeitungen spekulieren derweil über die Details des Ausrüstervertrags. Etwa 36 Millionen Euro pro Saison stehen im Raum.

Seit Jahren kämpft der Sportartikelhersteller Puma gegen die Marktführer Adidas und Nike. Nun will die Herzogenauracher Firma einen weiteren Schritt in Richtung Weltspitze machen: der FC Arsenal läuft ab Juli im Puma-Dress auf. Das verkündete Vorstandschef Björn Gulden im Rahmen einer Pressekonferenz in London.

"Puma definiert sich klar als die Fußballmarke Nummer drei“, erklärte Gulden. “Und Arsenal ist schon seit einigen Jahren unser absoluter Wunschpartner. Deshalb freut es uns ganz besonders, eine Partnerschaft mit diesem renommierten Fußballclub eingehen zu können."

Britische Medien spekulieren derweil über die Vertragsmodalitäten des Ausrüstervertrags, der vorerst auf fünf Jahre begrenzt ist. Der britische "Telegraph" beispielsweise geht von 30 Millionen Pfund, also etwa 36 Millionen Euro, pro Saison aus. Puma und der FC Arsenal selbst vereinbarten stillschweigen.

Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller hat bereits den deutschen Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund unter Vertrag und sicherte sich zuletzt den italienischen Nationalspieler Mario Balotelli, der bisher wie der FC Arsenal von Nike gesponsert wurde.