Polizei hatte auf Sommerkirchweih viel zu tun

14.7.2012, 14:29 Uhr
Viel zu tun gab für die Polizei auf der Sommerkirchweih in Herzogenaurach.

© Rainer Groh Viel zu tun gab für die Polizei auf der Sommerkirchweih in Herzogenaurach.

Am frühen Samstagmorgen kam ein junger Mann zur Polizeiwache und gab an, dass er von vier unbekannten Tätern vor einer Gaststätte nahe dem Festgelände "übelst" geschlagen worden sei. Der 20-Jährige wies jedoch keine Verletzungen auf und war zudem mit zwei Promille stark betrunken. Dennoch führte die Polizei weitere Ermittlungen durch.

Ebenfalls Samstagmorgen beleidigte ein alkoholisierter 18-jähriger die Polizei. Erst rempelte er eine Fußstreife auf dem Festplatz an. Danach beantwortete er den Hinweis eines Polizeibeamten, doch besser aufzupassen, mit dem ausgestreckten "Mittelfinger". Zudem verhielt er sich äußerst unkooperativ und aggressiv. Ihn erwartet nun eine entsprechende Strafanzeige.

Teenager im Fokus der Polizei

Mehr als "nur" Alkohol war bei zwei 15-Jährigen in den frühen Morgenstunden des Samstags im Spiel: Die zwei Jugendliche wurden von einer Polizeistreife dabei beobachtet, wie sie gerade dabei waren, sich einen "Joint" zu drehen. Mit dem Vorwurf konfrontiert stritten die Beiden zunächst alles ab. Auf der Dienststelle gaben sie dann doch zu, dass es sich bei dem Inhalt des Joints um Haschisch handelte. Nach der Aufnahme der Anzeige wurden die beiden 15-jährigen ihren Eltern übergeben. Die Joints wurden sichergestellt.

Bereits am Freitagabend führte die Polizei auf dem Festgelände Jugendschutzkontrollen durch. Hierbei wurden fünf Jugendliche aufgegriffen, die zum Teil erheblich alkoholisiert waren. Entsprechende Alkoholtests ergaben Werte von 0,36 Promille bis 1,92 Promille. Nach entsprechender Belehrung wurden die 16- bis 17-jährigen Jugendlichen ihren Eltern übergeben.

 

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