Adelsdorfer Bunker kommt gut an

16.1.2018, 17:45 Uhr
Adelsdorfer Bunker kommt gut an

© Foto: Filiz Mailhammer

Kuhn motivierte zum Einbringen von Kritik und Anregungen. Sei diese noch so verrückt. "Ich muss spinnen dürfen, um etwas herauszufinden."

Besonders zufrieden waren die Jungs mit ihrem Freizeitheim "Bunker", das zweimal pro Woche geöffnet hat. Man wolle einen dritten Öffnungstag und spätere Öffnungszeiten. "Wir finden die Playstation 4 saugeil. Aber die Spiele sind nicht auf dem neuesten Stand", sagte ein Jugendlicher. Ein Update sei im Rahmen der Möglichkeiten, versprach Fischkal.

Er bemerkte aber auch, dass die Mädchen den Bunker nicht so gern nutzten wie die Jungs und man deswegen eine weibliche Betreuerin eingestellt habe. "Auch die Mädchen sollen sich wohlfühlen." Daher wolle man das Ganze mit Spieleabenden und Mitmachaktionen attraktiver gestalten.

Auf die Frage, ob es einen neuen Jugendpfleger geben werde, sagte Fischkal, "Die Gemeinde wird in Zukunft auf die professionelle Unterstützung von Sozialpädagogen zugreifen. Wir stehen in Kontakt mit Streetworkern, die dort ansetzen sollen wo Bedarf ist." An der Skateranlage habe es Problemen gegeben. In genau solchen Situationen sollten die Streetworker ansetzen. "Es wird sich zeigen, ob es der richtige Weg ist und ob wir nicht vielleicht doch einen festen Sozialpädagogen einstellen sollen. Aber dass wir uns professionellen Rat von außen holen, ist klar."

Weitere Anregung gab es beim Kerwa-Shuttle. Er solle die Jugendlichen aus den verschiedenen Orten zu Kirchweihen fahren und später wieder abholen. Auch über mehr Ausgehmöglichkeiten wäre man froh, da die Jugend sonst nur auf Lokale in Höchstadt und Erlangen angewiesen sei.

Man wolle den Jugendlichen außer einen Raum zum Chillen, Spielen und Kickern sowie dem Austausch mit Experten ermöglichen. So auch über Themen wie Berufsberatung und Suchtprävention. "Nerven soll es nicht. Spaß soll es machen", erklärte Kuhn.

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