Alligators machen mit Dzemla und Tratz das Dutzend voll

16.5.2014, 16:22 Uhr
Alligators machen mit Dzemla und Tratz das Dutzend voll

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Für Tratz ist es inzwischen die sechste Saison für die Panzerechsen. Der gebürtige Nürnberger, der als Nachwuchsspieler beim EHC 80, den Kölner Haien und dem EC Riessersee aktiv war, hat inzwischen an der Aisch seine Eishockeyheimat gefunden und ist aus dem Mannschaftsgefüge der Alligators nicht mehr wegzudenken.

Die vergangene Saison war für den 24-Jährigen aber wohl eine der schwereren. In 37 Spielen reichte es nur für einen einzigen Scorerpunkt, und auch wenn der Stürmer immer kämpfte, schien der Puck einfach nicht „für ihn zu springen“. Durch seinen großen Kampf machte der 1,76 große Spieler aber einiges wett und sprang auch des Öfteren in die Bresche, wenn es darum ging, auf dem Eis die Gegner in die Schranken zu weisen.

In der kommenden Saison will „Tratzi“, wie er von Fans und Mitspielern genannt wird, wieder neu angreifen und trainiert dafür mit vollem Einsatz. Sein Ziel ist es, wieder mehr Eiszeit zu bekommen und auch vor des Gegners Tor wieder die notwendige Durchschlagskraft zu bekommen, wie er es in der Landesliga schaffte. 37 Mal scorte er da nämlich und erzielte 15 Tore selbst.

Dzemla geht dagegen erst in seine zweite Runde. Nach Weihnachten wechselte der Deutsch-Tscheche vom Nachbarn Haßfurt Hawks an die Aisch. Von den Unterfranken kam er mit der Empfehlung von zwölf Scorerpunkten aus 18 Spielen. In Höchstadt ließ er 14 weitere in 23 Spielen folgen. Schon nach wenigen Spielen erkannte sein Trainer Daniel Jun: „Der Junge ist ein echter Eishockeyspieler. Er bringt viel mit, wie eine gute Technik und Spielverständnis. Ich denke, in der Zukunft werden wir von ihm noch mehr sehen.“

Dementsprechend zog Schobert auch die Option in Dzemlas Vertrag und verlängerte mit dem 1,86 großen Angreifer den Vertrag bis ins Frühjahr 2015: „Patrick war ein echter Glücksgriff und ist, obwohl er recht jung ist, schon sehr weit in seiner Entwicklung. Dabei ist er ein echter Teamplayer und er hat bewiesen, dass er auch Tore schießen kann.“

Nun soll er, wenn er von Anbeginn mit der Mannschaft trainiert, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen. Das Handwerkszeug dazu hat der Angreifer. Im Nachwuchs spielte der Angreifer für den HC Slezan Opava in der Tschechischen U 20-Extraliga und sammelte bei seinem Heimatverein auch Erfahrung in der dritten Liga, wo er es als 21-Jähriger auf 25 Einsätze und vier Tore brachte.

Damit ist schon jetzt das Dutzend voll im HEC-Kader für die kommende Saison. Schobert kündigt in Hinblick auf weitere Personalien mit seinem bekannten Pokerface an: „Wir haben mit unseren Gesprächen schon einen sehr guten Fortschritt erreicht und ich bin optimistisch, dass wir unser Ziel schaffen werden, den Kader noch einmal weiter zu entwickeln. Schließlich wollen wir, dass der gute Platz aus der vergangenen Saison keine Eintagsfliege bleibt. Eines kann ich aber versprechen, in den nächsten Wochen werden unsere Fans sehr regelmäßig Neuigkeiten von uns zu lesen bekommen!“

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