Alligators müssen auf ihren Spielertrainer verzichten

22.11.2017, 17:34 Uhr
Alligators müssen auf ihren Spielertrainer verzichten

© Foto: Thomas Hahn

Die Saison hätte bislang nicht besser laufen können für die Höchstadt Alligators. Ungeschlagen steht der HEC an der Spitze der Eishockey-Bayernliga, hat bereits acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Dorfen. In den vergangenen Wochen konnte Spielertrainer Daniel Jun zudem personell aus dem Vollen schöpfen und mit vier Sturmreihen antreten. Jetzt sind allerdings wieder Plätze auf der Spielerbank freigeworden.

Daniel Jun musste sein Team schon am vergangenen Sonntag im Derby gegen Pegnitz von der Bank aus coachen und konnte selbst nicht auf dem Eis eingreifen. Eine Einblutung am Knie zwang ihn zu pausieren. Und zwar länger: Drei bis vier Wochen wird es voraussichtlich dauern, bis er wieder auf dem Eis steht.

Auch Stürmer Andre Lenk, der zuletzt als Verteidiger zum Einsatz kam, wird am kommenden Wochenende geschont werden. Er hatte schon gegen Dorfen und Pegnitz mit Meniskusproblemen zu kämpfen. Damit entsteht in der HEC-Abwehr eine weitere Lücke.

Denn die größten Sorgen macht man sich beim Höchstadter EC weiterhin um Verteidiger Richard Stütz. Der kann nun nach überstandener Schulter-Operation allerdings langsam mit der Reha beginnen. "Das Plakat der Fans war fantastisch", bedankt er sich für die Unterstützung der HEC-Anhänger.

Doch es gibt auch Hoffnung für die Defensive. Patrick Wiedl befindet sich mittlerweile kurz vor der Genesung: "Mein Knie fühlt sich schon wieder ganz gut an, auch unser Mannschaftsarzt Professor Hennig ist mit dem Heilungsprozess und dem Muskelaufbau zufrieden." Mit einer Stabilisierungsschiene hofft er bald wieder aktiv auf dem Eis stehen zu können.

Denn für die Alligators beginnt nun die Rückrunde. Jeder Gegner wurde einmal besiegt – Wiedl könnte dabei helfen, dass das trotz der Verletzten noch einmal gelingt.

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