Autobahnlärm bewegt Adelsdorfer Gemüter

22.11.2014, 10:30 Uhr

Laut Bürgermeister Karsten Fischkal sei der Ausbau der Bundesfernstraße sinnvoll und wünschenswert; gleichwohl seien im Vorfeld des Planverfahrens Adelsdorfer Belange tangiert. Konkret wollten die Planer der Autobahndirektion Nordbayern auf Höhe Neuhaus eine PWC-Anlage bauen, gegen die es Beschwerden hagelte und sogar eine kleine Initiative gegründet wurde. Belange des Natur- und Artenschutzes, reflektierte Fischkal, sprachen allerdings gegen diesen Standort, der nach neuesten Erkenntnissen an einen Standort eineinhalb Kilometer weiter südlich in Richtung Heßdorf verlegt werden soll.

Erdreich abtragen

In diesem Zusammenhang meldete sich bei der Gemeinderatssitzung Johannes Funke (SPD) zu Wort, der beim Studium der jetzt vorliegenden Unterlagen erkannt haben wollte, dass zwischen Autobahn und der Photovoltaikanlage am Bucher Berg rund 120 000 Kubikmeter Erdreich abgetragen werden sollen, die jetzt als Lärmpuffer dienen. Dies sei, so Funke, wegen der sowieso zu erwartenden Lärmbelästigung nicht sinnvoll. Man werde diesbezüglich auch die Gemeinde Gremsdorf einschalten, auf deren Gebiet diese Abtragung erfolgen solle, erklärte der Bürgermeister.

Ferner nahm der Gemeinderat die Einsprüche der Bürger zur Kenntnis; man werde die Befürchtungen der Anwohner weiterleiten und auf den Lärmschutz entlang der Autobahn achten. Gegen den generellen sechs-spurigen Ausbau der Autobahn wird Adelsdorf aber keine Einwände erheben.

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