Baggern für Fachmarkt AischPark-Center

18.5.2017, 18:24 Uhr
Baggern für Fachmarkt AischPark-Center

© Foto: Ralf Rödel

Das Bauvorhaben "AischPark-Center" hält Hofmann für weitgehend unproblematisch. "Wir haben schon etwas Vergleichbares in Lichtenfels realisiert." Damit meint er das dortige "LIF-E Fachmarktzentrum". Dieses sei aber nur zwei Drittel so groß wie das jetzige Höchstadter Fachmarktzentrum. Der Bau eines Fachmarktzentrums sei "unser tägliches Metier", so Hofmann weiter.

Daran würden auch die sechs Meter Höhenunterschied zwischen Kieferndorfer Weg an der nordöstlichen Ecke bis zum Medbacher Weg am südöstlichen Rand nichts ändern. Das Fachmarktzentrum wird auf einer ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche errichtet.

Insgesamt sollen auf dem 71 000 Quadratmeter großen Grundstück in einem u-förmigen Gebäudekomplex rund 25 verschiedene Läden sowie 700 Parkplätze untergebracht werden.

Die Verträge für namhafte Mieter wie Rewe, Dehner, Deichmann und Intersport seien "weitgehend unter Dach und Fach", erklärt Investor Arndt Zauritz. Er ist zuversichtlich, dass die komplette Maßnahme bis September 2018 abgeschlossen werden kann.

Dafür müssen die vom Generalunternehmer auf der Baustelle eingesetzten Arbeiter und Fachleute richtig ranklotzen. In Spitzenzeiten arbeiten bis zur Rohbauerstellung an die 20 Fachkräfte auf der Höchstadter Baustelle. Während der anschließenden Ausbauphase würden hier sogar rund 150 Handwerker gleichzeitig eingesetzt.

Voraussetzung: "Wir bekommen die Baustelle bis zum Winter weitgehend dicht", sagt Dieter Hofmann. Denn das wäre schon eine "sportliche Leistung". Beim Gebäude für den Dehner-Markt sei das aber nicht mehr möglich, "das holen wir dann im Frühjahr nach". Eine Zeitverzögerung beim voraussichtlichen Bezugstermin entstehe dadurch nicht.

Lob für Behörden

"Rund um die Uhr" mit dem AischPark-Center beschäftigt ist auch Investor Arndt Zauritz. Die Baugenehmigung sei "super schnell" von Landratsamt und Stadt gekommen. Der Baubeginn sei "relativ planmäßig" erfolgt. Jetzt werden die Bodenarbeiten erledigt. Das Gelände ist mittlerweile weitgehend planiert worden. Im Anschluss starten die Vorbereitungen für die Grundkonstruktion. "Das geht dann sukzessive weiter."

Die offizielle Grundsteinlegung soll heuer Anfang Juli erfolgen. Wegen der Pfingstzeit sei das nicht früher möglich gewesen.

Bisher sei man "sehr gut vorangekommen". Zauritz verschwieg aber auch nicht, dass man von der Regierung bei Größe und Sortiment des Fachmarktzentrums eingeschränkt worden sei.

Nach dem Ausbau im Winter sollen im nächsten Frühjahr die Außenanlagen gestaltet werden. Voll des Lobes war Zauritz über den "super Bürgermeister" von Höchstadt, Gerald Brehm. Dieser sei von Anfang an voll hinter dem Projekt gestanden. Der solcherart angesprochene Brehm kündigte seinerseits eine Shuttle-Bus-Lösung für das AischPark-Center an. Den Elektrobus dafür erhält die Stadt in vier oder fünf Wochen.

Auf dem Fachmarktgelände würden pro Tag bis zu 6000 Kunden erwartet.

Der Bürgermeister sähe es schon als Erfolg an, wenn von dieser Kundenmasse "zehn, 20 oder 30 Prozent" in die Innenstadt gelockt werden könnten. "Während die Mutter shoppen geht, können die Kinder ins Freibad." Sein Ziel als Kommunalpolitiker: "Wir wollen den Frequenzbringer an der Autobahn A 3 für die Innenstadt nutzen."

Brehm rechnet auch damit, dass durch das Fachmarktzentrum ein paar Hundert neue Arbeitsplätze" entstehen werden, davon allerdings viele nur im Teilzeitbereich.

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