Bau des Sportheims und der Halle geht voran

29.11.2018, 06:00 Uhr
Bau des Sportheims und der Halle geht voran

© Foto: Eduard Weigert

Riedel freut sich aufs Frühjahr. "Dann herrscht am Sportpark endlich wieder Spielbetrieb", sagt der Sport-Vorstand. "Und wir haben dann zwei sehr gute neue Rasenplätze." Die generalsanierten Fußballfelder sind nicht die einzigen Attraktionen, die ab kommendem Jahr wieder mehr Sportler zum TSV locken sollen.

Das neue Gebäude mit Sanitärräumen, Umkleiden, Büros, Küche, Gerätezimmer und vielem mehr soll Platz bieten für alle Abteilungen. Die knapp 500 Mitglieder organisieren sich in den Sparten Turnen, Kickboxen, Fußball, Tanzen und Herzsportgruppe. Sie alle können bald auch die neue gut 200 Quadratmeter große Halle nutzen, die am Sportpark errichtet wird.

"Alle Säulen für die Halle stehen jetzt", sagt Andreas Riedel. Dach und Verkleidung sollen folgen, bevor der Winter einbricht. Ob die Halle gleichzeitig mit dem neuen Vereinsdomizil eröffnen kann, steht noch nicht ganz fest. "Ich bin nicht sicher, ob wir rechtzeitig den Sportboden herkriegen." Beim Sportheim ist Riedel hingegen sicher, dass es Ende März fertig ist. Damit endet dann das jahrelange Warten für die Mitglieder.

Das alte Vereinsheim am Kellerberg war schon lange marode, auch bei den beiden neuen Plätzen Am Sportpark ging nichts vorwärts. Mehrere Jahre sind ins Land gegangen, seit den ersten Planungen für einen Neubau. Ursprünglich war das Gebäude zweigeschossig angedacht gewesen und dort, wo früher direkt neben dem Fußballplatz eine Baracke stand. Der Standort wurde dann aber nach Süden hin verschoben, an die Zufahrt vom Eisstadion her.

Im Jahr 2016 war kurzzeitig die Idee für ein größeres Projekt im Gespräch: Eine Kombination aus Sportheim und Integrationszentrum für Flüchtlinge, untergebracht in ausgemusterten Containern aus dem Fürther Stadion. Der Plan scheiterte aber an den Umzugskosten.

Architekt und TSV-Verwaltungsrat Fritz Wiesneth musste in den vergangenen Planungsjahren gegen ständig steigende Kosten kämpfen. Aktuell geht Andreas Riedel davon aus, dass ein Kostenrahmen von 700 000 Euro eingehalten werden kann. cf

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