Bei Adelsdorf: Neue Ampel an der B 470

24.5.2017, 18:07 Uhr
Ein Ampel soll den Unfallschwerpunkt entschärfen.

© Archiv / colourbox.com Ein Ampel soll den Unfallschwerpunkt entschärfen.

Der Knotenpunkt mit den versetzten Einmündungen der ERH 16 in die B 470 ist seit langen Jahren immer wieder Unfallschwerpunkt. Im Rahmen der Erörterung dieser Kreuzung zwischen örtlicher Unfallkommission und höherer Unfallkommission wurden 2016 festgelegt, dass das staatliche Bauamt zeitnah mittels einer Ampel für eine Entschärfung der Unfallgefahr hier sorgen soll.

Deshalb hatte das Landratsamt nun dem Kreistag eine Vereinbarung zum Beschluss vorgelegt, die den Ampelbau zum Inhalt hat, respektive eine Vereinbarung zwischen Landkreis und Bundesrepublik Deutschland.

Derzufolge hat der Bund 60 Prozent der Kosten für die Ampel zu tragen, der Landkreis 40 Prozent. Das bedeutet für den Landkreis 64 000 Euro. Der Kreistag billigte diese Vereinbarung einmütig. Ein runder Tisch von Staatlichem Bauamt, Landratsamt und betroffenen Gemeinden soll gebildet werden, um die Ampel zu planen.

Gleichzeitig aber folgte das Gremium auch den Anträgen von Adelsdorfs Bürgermeister Karsten Fischkal und der SPD-Kreistagsfraktion. Beide hatten gefordert, der Kreistag möge beschließen, dass das Staatliche Bauamt aufgefordert wird, mit den Vorplanungen für einen Kreisverkehr an dieser Stelle zu beginnen, inklusive einer Kostenschätzung. Die Vorteile des Kreisverkehrs überwögen die einer Ampelanlage.

Außerdem soll nach Wunsch der SPD das Staatliche Bauamt aufgefordert werden, ein Gesamtkonzept für die B 470 im Landkreis vorzulegen, weil es hier mehrere Unfallschwerpunkte gebe.

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