Bei der Weibergaudi leisten Männer nur niedere Dienste

24.2.2017, 14:56 Uhr
Bei der Weibergaudi leisten Männer nur niedere Dienste

© Niko Spörlein

Bei der Weibergaudi leisten Männer nur niedere Dienste

© Niko Spörlein

 Denn wie Verena Schernich, Vorstandsmitglied der Frauen Union in Wachenroth, die seit 1998 zu dieser Gaudi einlädt, berichtete, würden Männer an diesem Abend quasi nur für niedrige Dienste hergenommen. Zum Bedienen, zum Ausschenken, für den Barbetrieb, zum Aufräumen – und fürs Tellerspülen.

Ein ehrenwerter Job sei letzteres, meinten Altbürgermeister Hans Philipp (Mitte) und sein Spülkollege Alois Galster, die sich im Alter von schlappen 80 Jahren die Gaudi quasi hinter den Kulissen nicht nehmen lassen, seit Jahren schon.

30 Helfer wurden laut Schernich für diesen Weiberfasching gebraucht, für den fast keine Werbung mehr gemacht werden müsse, weil „die, die heuer da sind, auch nächstes Jahr wieder kommen“. Um die 400 Gäste, die wohl überhaupt nicht wüssten, dass die Frauen Union diesen Event über die Bühne bringe, registriere man Jahr für Jahr, betonte Schernich.

Und die Gäste waren übrigens auch durch die Bank kostümiert, raffiniert sogar. Aufmerksamkeit erweckten beispielsweise die vier „Ebrachtaler-Froschköniginnen“.

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