Bewegung von Erdmassen im Gewerbegebiet

25.8.2014, 15:21 Uhr
Bewegung von Erdmassen im Gewerbegebiet

© Athina Tsimplostefanaki

Die Kanalarbeiten gehen schon dem Ende entgegen. Zwei Wochen waren dafür eingeplant. Dem voraus gingen vorbereitende Arbeiten, das heißt, der Oberboden wurde abgeschoben und ausgehoben – stolze 13 000 Kubikmeter Aushub. „Wir arbeiten uns jetzt von unten nach oben“, erläutert Bernd Ernst. Der Kanal liegt am tiefsten, deshalb wurde damit begonnen. Insgesamt entstehen 1700 Meter Hauptkanal, noch einmal 500 Meter Kanal für die Hausanschlussleitungen sowie 40 Inspektions-Schächte.

Bewegung von Erdmassen im Gewerbegebiet

© Athina Tsimplostefanaki

In den nächsten vier Wochen folgt die Verlegung der gesamten Wasserversorgung, und zwar im so genannten Trennsystem. Das heißt, es gibt zwei verschiedene Arten von Rohren für das Oberflächenwasser und das Schmutzwasser.

Eine „Etage“ höher liegen dann die Fernwärmeleitungen. Wie es damit voran geht, hängt sehr vom Wetter ab. „Da muss geschweißt und isoliert werden, die Leitungen sind sehr empfindlich was Temperaturen angeht“, so Ernst. Er vermutet, dass sich diese Arbeiten bis Anfang nächsten Jahres hinziehen werden. Erst dann kann der Straßenausbau (inklusive Strom- und Telefonleitungen) in Angriff genommen werden.

Dennoch: „Momentan liegen wir zeitlich leicht voraus. Wenn es also ein normaler Winter wird, können wir das geplante Bauende im Juli 2015 einhalten“, gibt sich Bauleiter Bernd Ernst optimistisch. Die Kanalbauarbeiten und die Erdarbeiten für die Wasserleitungen übernimmt derzeit die Firma Ochs aus Nürnberg, bei den Erdarbeiten für die Fernwärmeleitungen und dem Straßenausbau wird die Firma Raab aus Ebensfeld tätig. Um die Verlegung der Wasser-, Fernwärme-, Strom- und Telefonleitungen kümmern sich die Herzo Werke selbst.

Die Arbeiten der Firmen Ochs und Raab schlagen mit rund 2,65 Millionen Euro zu Buche.

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