BR-Radltour: Organisation läuft auf Hochtouren

HÖCHSTADT - Höchstadt ist eines der Etappenziele der diesjährigen BR-Radltour. In der Stadt werden Teilnehmer und Gäste mit einem großen Open Air auf dem Festplatz an den Aischwiesen willkommen geheißen. Am Donnerstag, 6. August, treffen die Radler in Höchstadt ein.

Zu diesem Zeitpunkt haben die Radlerinnen und Radler aus ganz Europa bereits vier der insgesamt sechs Etappen hinter sich. Für Höchstadt ist es eine Premiere, wenn die rund 1200 Teilnehmer von der Brückenstraße durch das Stadttor kommend auf dem Marktplatz einrollen.

Für die Unterbringung der müden Radler müssen Sport- und Eishallen herhalten. In drei Gruppen zu je 400 Personen würden sie zu ihren Unterkünften eskortiert, sagt der Chef der Polizeiinspektion Höchstadt, Jürgen Schmeißer. Doch ans Schlafen denken die Sportler sicher nicht so bald. Am Abend veranstaltet der Bayerische Rundfunk ein großes Open Air auf dem Festplatz an den Aischwiesen. Wer dort auftreten wird, ist noch nicht bekannt, doch Schmeißer rechnet aufgrund der Größe und der günstigen Lage des Festplatzes mit einem „echten Zugpferd“ und hofft auf große Resonanz.

Die Polizei ist in die Organisation des Großevents eingebunden. „Wir arbeiten mit Feuerwehr, Rettungsdiensten, der Stadt und dem BR als Veranstalter eng zusammen“, sagt der Polizeichef. Und obgleich man damit rechne, dass von der Veranstaltung keine Gefahr ausgehe, wolle man auf alles vorbereitet sein.

Der Startschuss für den sportlichen Teil der 26. BR-Radltour fällt am 3. August in Weilheim, wo am Tag zuvor die Auftaktparty stattfindet. Am Samstag, 8. August, wird der Tross sein Ziel im unterfränkischen Mellrichstadt erreichen. Dann haben die Teilnehmer 485 Kilometer und 3800 Höhenmeter bewältigt. Eine eher „entspannte Tour“, erklärt Wolfgang Slama, Organisator der BR-Radltouren.

Entspannt geht auch die Polizei dem Großereignis entgegen. „Wir sehen das Ganze ohne Sorge und freuen uns auf das Ereignis“, sagt Jürgen Schmeißer.