Brotzeit auf dem Waldsofa aus Ästen
21.5.2014, 08:22 UhrGemeinsam erkundeten sie ein Waldstück in Schulnähe mit allen fünf Sinnen. Auf dem Lehrplan standen an diesem Tag nicht lesen, schreiben und rechnen, sondern sehen, riechen, fühlen, schmecken und hören.
Schon auf dem Weg ins Waldklassenzimmer konnten die Kinder neue Perspektiven entdecken. Ein Spiegel unter der Nase lenkte den Blick zum Himmel und ins Geäst der Bäume. Ein selbst gebautes Waldsofa aus Ästen und Zweigen ersetzte an diesem Tag Tische und Stühle. Das Waldsofa wurde sofort nach dem Bau bei der Brotzeit auf Tauglichkeit getestet.
Gut gestärkt wurden die Schüler dann beauftragt, unterschiedlichste natürliche Dinge zu sammeln. Dadurch wurde genaues Hinsehen geschult und die Vielfalt natürlicher Formen, Farben und Strukturen sichtbar.
Den Tastsinn geschärft
Ein Seilgang mit Fühlsäckchen, der von den Kindern blind gegangen wurde, schärfte den Tastsinn. Nach einem kleinen Imbiss aus der Waldküche, bei dem die Ohren der Geschichte „Die schwarze Nachtigall“ lauschen durften, wurde der Wald auf eigene Faust erkundet.
Besonders interessant war ein gefällter Baum, der als Wippe diente und Stocktipis, die die Schüler im Wald fanden. Um die Gerüche des Waldes kennenzulernen, bekam jede/r eine Dose, in die er/sie etwas hinein tun sollte, was riecht. Im Waldsofakreis wurden die Geruchsproben herumgereicht.
Wandbild als Erinnerung
Als Erinnerung an diesen schönen Waldtag gestalteten die Kinder aus Ton und Naturmaterial ihr eigenes Waldbild zum Mitnehmen und bekamen zum Abschluss noch feierlich einen Waldorden verliehen.
Wer Interesse an einem Schultag im Grünen hat, kann sich an Manuela Pfuhl wenden, Email-Adresse: manupfuhl@web.de
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