Bürgerbus verhilft zu mehr Mobilität

27.8.2015, 17:46 Uhr
Bürgerbus verhilft zu mehr Mobilität

© Foto: Hildel

Auf die Zielgruppe der älteren MitbürgerInnen bezogen, mache das sogar 17 Prozent aus, was durchaus aussagekräftig sei. Dies unterstrichen gestern in einem Pressegespräche Bürgermeister Heinrich Süß, Gudrun Reiß vom Amt für Freizeit und Kultur, sowie die Mitglieder des Seniorenbeirates, Jutta Kattner, Max Schreiner, Gerhard Freunscht, der auch Behindertenbeauftragter ist, und Dieter Göbel.

Der Einstieg in den Schwerpunkt Nachbarschaftshilfe soll ein Bürgerbus sein, wie er u. a. im benachbarten Heßdorf bereits fährt. Hierfür wird, so betonte Dieter Göbel, ein „Fahrerpool auf ehrenamtlicher Basis“ benötigt. Bürgermeister Heinrich Süß hat diesbezüglich auch schon Gespräche mit den Nachbarbürgermeistern geführt.

Klappt das mit dem Bus einmal, der für regelmäßige Veranstaltungen für Senioren und für Einkaufsfahrten verwendet werden soll, dann will man sich langsam weiter vortasten. Denn auf dem Fragebogen standen sieben Fragen: 1. Erreichbarkeit von Geschäften, 2. Befinden in Weisendorf (wohl und sicher), 3. Öffentlicher Nahverkehr, 4. Angebote bei Bildung und Geselligkeit, 5. Service- und Unterstützungsmöglichkeiten, 6. Angebote bei der Pflege und 7. persönliche Daten.

Solange man selbst gut laufen könne oder mit dem Auto mobil sei, stelle die Erreichbarkeit von Geschäften kein großes Problem darf. Ohne Auto werde es aber schwierig. Deutlich wurde auch, dass je weiter eine Einrichtung vom Ortskern entfernt ist, sich dies in der Zufriedenheitsskala negativ auswirke. Davon betroffen seien beispielsweise Vereine am Ortsende. Übrigens gibt es in der Marktgemeinde mehr als 60 Vereine, wurde betont.

Tagesbetreuung, betreutes Wohnen, barrierefreie Zugänge und Übergänge sowie ein Pflegeheim usw., waren weitere Punkte. Zum Thema Pflege meinte Gerhard Freunscht, dass der Trend vom Heim weg in Richtung heimische Pflege gehe.

Präsentiert wurde gestern auch nochmals die Broschüre Bürgerinformationen Markt Weisendorf, von der 4500 Stück an alle Haushalte verteilt wurden. Sie dient auch als Willkommensgruß für NeubürgerInnen, sagte der Bürgermeister.

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