Die Gambe eröffnet den „Klosterfrühling“

MÜNCHAURACH - Am Sonntag, 18. Mai, um 17 Uhr startet in der romanischen Klosterkirche – wie berichtet – die siebte Auflage des „Münchauracher Klosterfrühlings“. Bei diesem „Festival alter und neuer Musik“ werden stets Werke vergangener Jahrhunderte Kompositionen des 21. Jahrhunderts gegenübergestellt.

So auch beim Eröffnungskonzert, wenn die Gambistin Christina Hussong unter dem Motto „Viola da Gamba gestern und heute“ Werke für ihr nicht häufig zu hörendes Instrument vorstellt. Auf dem Programm stehen Werke bekannter Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Dietrich Buxtehude sowie Stücke von Diego Ortiz aus dem 16. Jahrhundert.

Auch die Gegenwart ist mit den Komponisten Philip Hahn und Christian Glowatzki vertreten; von letzterem wird eine Uraufführung erklingen.

Christina Hussong, die ihr Meisterklassendiplom an der Musikhochschule Würzburg ablegte und unter anderem bei Jordi Savall in Basel studierte, ist seit vielen Jahren eine gefragte Gambistin und wurde von namhaften Orchestern wie den Münchner Philharmonikern und den Deutschen Kammer-Virtuosen Berlin verpflichtet. Sie wird begleitet von Paul Sturm, der sich als Solist ebenso wie als Liedbegleiter einen Namen als versierter und vielseitiger Pianist, Cembalist und Orgelspieler gemacht hat.

Hervorragende Akustik

Der künstlerische Leiter des „Klosterfrühlings“, Gerald Fink, betont, dass die hervorragende Akustik der Klosterkirche für diese kammermusikalische Zusammenstellung besonders geeignet ist. Im Anschluss an das Konzert besteht die Möglichkeit, miteinander und mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Karten für 10 Euro gibt es im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der NN (Abonnenten erhalten ZAC-Rabatt), Restkarten an der Abendkasse.