Die Jüngste im LSC-Team lässt es krachen

HÖCHSTADT - Mit nur zwei Tagen Pause nach den bayerischen Langstaffelmeisterschaften absolvierten Marco Kürzdörfer und Tobias Budde beim traditionellen Rolf-Watter-Sportfest in Regensburg ihren ersten Saisonstart über 1500m – mit durchwachsenen Resultaten.

Das mit über 500 Aktiven gut besetzte Meeting bot auch in den Mittelstrecken starke Felder. Im Hauptlauf sollte eigentlich bereits die DM-Norm von 3:49 Minuten fallen. Doch ein verbummelter erster Kilometer in 2:34 machte das Unterfangen unmöglich.

Als auf den letzten 400m die Post abging, konnte Kürzdörfer kurzzeitig nicht folgen, kämpfte sich aber auf der Zielgerade wieder bis auf Platz drei vor und finishte in 3:52,48. Budde fehlte die Kraft nach dem Staffelrennen, er kam erst auf Platz neun in 4:04,67 ins Ziel.

„Freizeitläufer“ Alexander Barth überraschte wieder einmal sich und seinen Trainer. Der Jurastudent, der nicht so häufig trainieren kann, lief in seinem ersten 400m-Rennen überhaupt zu sehr guten 52,07 Sekunden auf Gesamtplatz vier der Männer.

Das größte Ausrufezeichen des LSC Teams setzte aber die Jüngste. Viola Mönius nutze die perfekten Sprintbedingungen mit Wärme und Rückenwind, um sich von 13,31 Sekunden zuvor auf starke 12,89 Sekunden zu verbessern. Damit gewann sie nicht nur überlegen die W14 mit acht Zehntelsekunden Vorsprung, sie belegt damit auch aktuell Platz zwei in der bayerischen Bestenliste.