Drei schwere Unfälle

23.4.2017, 12:47 Uhr
Drei schwere Unfälle

© Foto: Meister

Drei schwere Unfälle

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Eine leichtverletzte Person und zweimal Schrott im Gesamtwert von rund 38 000 Euro. Das ist die Bilanz eines Unfalles der sich am Freitag gegen 20.50 Uhr in Herzogenaurach ereignet hat. Ein 58-jähriger Herzogenauracher fuhr mit seinem Pkw Mazda CX 5 auf der Hans-Maier-Straße in Richtung Niederndorf. An der Einmündung der Erlanger Straße wollte er in diese nach links abbiegen.

Der Fahrer übersah dabei den Gegenverkehr, eine 22-Jährige aus Niederndorf, die mit ihrem VW Golf Richtung Stadtmitte unterwegs war. Beim Abbiegevorgang kam es zu einem heftigen Zusammenstoß bei dem die Fahrerin des Golfs leicht verletzt wurde. Sie erlitt Prellungen und ein so genanntes Schleudertrauma. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.

Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr Herzogenaurach abgesichert. Die auslaufenden Flüssigkeiten, Öl und Kühlflüssigkeit, wurden fachmännisch abgebunden und die Fahrbahn gereinigt. Bis zur Räumung der Unfallstelle leitete die Feuerwehr den Verkehr weiträumig um, so dass es zu keinen nennenswerten Behinderungen gekommen ist.

Leichtsinnig überholt

Am Samstag dann, gegen 16.10 Uhr, wurde die Herzogenauracher Polizei von einem Verkehrsunfall mit einem Motorradfahrer auf der Staatsstraße 2259 von Weisendorf Richtung Rezelsdorf an der Abzweigung Sintmann in Kenntnis gesetzt.

An Ort und Stelle stellte sich folgender Sachverhalt dar. Ein Opelfahrer aus Oberreichenbach wollte von Weisendorf kommend in Richtung Sintmann abbiegen. Dazu verlangsamte er seine Fahrt. Nach eigenen Angaben setzte er den Blinker links. Als er gerade einbiegen wollte, wurde er von hinten vom Fahrer eines Leichtkraftrads aus Veitsbronn überholt.

Es kam zum Zusammenstoß. Der Krad-Fahrer stürzte auf die Straße. Beide Fahrzeuge wurden durch den Unfall entsprechend beschädigt. Die Eltern des Kradfahrers wurden verständigt. Diese holten das Leichtkraftrad ab. Ihr Sohn musste indes mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Fürth gebracht werden.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Pkw-Fahrer wurde bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt.

Nur wenig später, am Samstag gegen 16.45 Uhr, kam es in Herzogenaurach am Hans-Ort-Ring in Höhe der Einmündung in der Reuth zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Pkw.

Heftiger Aufprall

Ein Herzogenauracher Hyundai-Fahrer befuhr die Straße In der Reuth und wollte nach links auf den Hans-Ort-Ring einbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt einer auf dem Hans-Ort-Ring von links kommenden, in Fahrtrichtung Erlangen fahrenden Audi-Fahrerin. Diese prallte mit ihrem Fahrzeug in die linke Fahrzeugseite des Hyundai.

Durch den massiven Zusammenstoß kam der Audi nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit dem rechten Rohrpfosten des Wegweiserschildes "Autobahn" und "Erlangen". An beiden Pkw entstand durch den Zusammenstoß Totalschaden. Die Fahrzeuge mussten daher geborgen und abgeschleppt werden.

Die Beifahrerin im Hyundai blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Die Audifahrerin wurde mit leichten Verletzungen vom ASB-Rettungsfahrzeug in die Chirurgie nach Erlangen gebracht.

Während der Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste der Hans-Ort-Ring ab der Kreuzung mit der Bamberger Straße gesperrt werden. Der Verkehr aus Richtung Falkendorf wurde in dieser Zeit über die Straße In der Reuth abgeleitet.

Wieder einmal konnte der Verkehr relativ schnell wieder fließen und die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer blieben gering, da die Einsatzkräfte der Polizei bei der Abarbeitung des Unfalls von der Feuerwehr Herzogenaurach mit 17 Mann vor Ort bei Verkehrsregelung, Absicherung und Räumung der Unfallstelle schnell, effizient und bewährt unterstützt wurden, so der Pressebericht der Inspektion.