Durststrecke beendet: Wieder Ökofest

25.11.2014, 18:19 Uhr
Durststrecke beendet: Wieder Ökofest

© F.: rg

Bei dem Ereignis soll natürlich erst recht keine Durststrecke entstehen. Deshalb haben Retta Müller-Schimmel und Georgios Halkias als Vertreter der Initiative gestern in der Brauerei Heller das Bier fürs Ökofest in Auftrag gegeben.

Bekanntlich ist auch dies eine Rückkehr zu den Wurzeln. Denn in den letzten Jahren vor dem bislang letzten Ökofest 2010 hatte die Weißenoher Brauerei das Hauptgetränk hergestellt und geliefert. Nun, so Retta Müller-Schimmel, hat man von Heller ein Angebot bekommen, das so kurze Wege garantiert, wie es nur geht. Und weil man bekanntlich global denken und lokal handeln soll, arbeite man jetzt wieder mit Heller zusammen.

Der Bräu hat noch keine wirklich detaillierten Vorstellungen, wie sein 2015er Ökofestbier schmecken soll. Doch sicher soll es nicht so stark eingebraut werden wie es Festbiere sonst sind. Heller denkt an knapp fünf Prozent Alkohol.

Hopfen aus Spalt

Der Bio-Hopfen wird wahrscheinlich aus Spalt kommen, also aus regionalem Anbau. Und das Malz aus biologisch angebauter Gerste liefert die Bamberger Spezialitäten-Mälzerei Weyermann, eine der besten Adressen in der Branche. Sechs Wochen vor dem Festtermin wird Heller den Sud ansetzen — 30 Hektoliter, wie es die Kapazität der Herzogenauracher Brauerei erlaubt.

Reifen wird das Öko-Bier dann schon in Lagertanks aus Edelstahl. Derzeit wird in der Brauerei modernisiert. Heller denkt auch daran, das Ökobier in Flaschen abzufüllen. Wenn es gut läuft, könnte es die siebente Biersorte im Sortiment der Brauerei werden.

Das Fest selbst erlebt 2015 seine 15. Auflage. Man hat bei den Veranstaltern erfahrene Leute mit ins Boot geholt, wie Wolfgang Schoepe. Außerdem gibt es laut Müller-Schimmel jetzt Sparten mit entsprechend aufgeteilten Verantwortlichkeiten. Georgios Halkias z. B. ist für die Getränke beim Ökofest im Weihersbach zuständig.

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