Ebrachgrund-Schulen sollen sicherer und moderner werden

27.2.2015, 12:00 Uhr
Ebrachgrund-Schulen sollen sicherer und moderner werden

© Archivfoto: privat

Der Vorsitzende des Schulverbands und Bürgermeister von Wachenroth, Friedrich Gleitsmann, legte den Mitgliedern der Verbandsversammlung aktualisierte Zahlen der drei Architekten vor, die bereits Anfang 2014 einen groben Sanierungsplan für die Schulhäuser Mühlhausen und Wachenroth vorgestellt hatten – allerdings mit unterschiedlichen Realisierungskonzepten insbesondere beim Thema Brandschutz.

„Es handelt sich nur um eine grobe Übersicht“, betonte Gleitsmann auf Nachfrage, denn einige Mitglieder wie Norbert Amann (Gemeinderat Wachenroth) und Harald Scheidig (Gemeinderat Mühlhausen) zweifelten stark an der Vergleichbarkeit der vorliegenden Kostenaufstellungen und wunderten sich über deutliche Unterschiede bei Brandschutzmaßnahmen und auch der Toilettensanierung.

Unklar ist zudem die Höhe der möglichen Fördermittel. Dafür müsse man eine relativ umfangreiche Kostenrechnung mit fiktivem Neubauwert, Raumprogramm und Schülerzahlprognose vorlegen, erklärte Tobias Weiß, Kämmerer der VG Höchstadt.  „Das ist so komplex, dass wir zum Ausfüllen dieser Unterlagen bereits einen Architekten brauchen.“ Schließlich einigte sich das Gremium darauf, dem Architekturbüro Fritz Wiesneth den Auftrag zu erteilen, das mit rund 548 000 Euro die niedrigste Kostenschätzung aufgestellt hatte. 

Zu Beginn der Sitzung hatte der Schulverband eine ungedeckte Haushaltsüberschreitung für das Haushaltsjahr 2013 genehmigt. „Es ergaben sich bei den Ansätzen für Entgelte der Beschäftigten, beim Gebäude- und Grundstücksunterhalt und bei den Bewirtschaftungskosten Überschreitungen. Diese konnten durch Minderausgaben im Sachaufwand über die Gesamtdeckung kompensiert werden“, erklärte Tobias Weiß. 

Anschließend stellten die Mitglieder der Verbandsversammlung die Jahresrechnung 2013 fest, wobei der VG-Kämmerer kurz die wichtigsten Punkte genannt hatte. Zum Thema Schuldenstand — er betrug zum Jahresende rund 627 000 Euro — wurde die Bitte aus dem Gremium geäußert, eine mögliche Umschuldung zu prüfen. Es handle sich um zwei verschiedene Darlehen bei zwei Banken, so Weiß, und versprach, bei den Geldinstituten nachzufragen.

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