Ein Trampolin auf dem Sprung

HERZOGENAURACH / HÖCHSTADT - "Thomas", der Orkan, hat das Verbreitungsgebiet unserer Zeitung glimpflich behandelt. Dennoch gab es zwischen Aisch und Aurach sturmbedingte Einsätze für Polizei und Feuerwehr.

Am frühen Freitagmorgen erlebte ein 27-jähriger Mercedes-Fahrer auf dem Weg zur Arbeit eine böse Überraschung. Er fuhr gerade durch Welkenbach, als plötzlich ein drei mal fünf Meter großes Trampolin samt Gestell gegen die Front seines Fahrzeuges flog.

Das Turngerät dürfte durch die starken Windböen aus einem Garten geweht worden sein. Am Pkw des Herzogenaurachers wurde bei der Kollision mit dem Trampolin die Front erheblich beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 3500 Euro. Der Eigentümer des Trampolins meldete sich noch am Freitagnachmittag. "Thomas" hatte das Gerät von Falkendorf bis nach Welkenbach geblasen.

Baum auf Staatsstraße

Bei Höchstadt fällte der Wind am Donnerstagabend einen Baum. Dieser lag quer über der Staatsstraße zwischen Kleinneuses und der Stadt, als gegen 22 Uhr ein 48-jähriger Fahrer aus Höchstadt Richtung Kleinneuses unterwegs war. Er erkannte das Hindernis zu spät und fuhr noch leicht gegen den Baum. Es entstand Sachschaden von rund 1000 Euro. Die Höchstadter Feuerwehr räumte den Baum von der Straße.

Glimpflich kam am Donnerstagabend auch eine 61-jährige Fahrerin aus Höchstadt davon. Sie war mit ihrem Pkw von der Rastanlage Steigerwald nach Ailsbach unterwegs, als ein Baum auf die Fahrbahn stürzte. Die Front ihres Fahrzeugs streifte den Baum. Es entstand dabei Schaden von rund 2000 Euro. Als die Polizei zur Überprüfung der Unfallstelle ankam, stellten die Beamten fest, dass der Baum schon von einem anderen Verkehrsteilnehmer von der Straße entfernt worden war.