Eine „Säule“ verlässt die Longhorns

HERZOGENAURACH - Das ist ein Rückschlag für die Longhorns: Toni Donhauser, der eine Säule beim Neuaufbau des Teams in der 1. Basketball-Regionalliga werden sollte, verlässt die TSH in Richtung Ansbach.

„Toni Donhauser habe ich fast so weit“, hatte Abteilungsleiter Olaf Kaddatz-Daßler Ende April den NN berichtet, als das neue Konzept für die Longhorns in Kooperation mit dem Zweitligisten (Pro A) Nürnberger BC vorgestellt wurde. Der 27-Jährige war der Jüngste der zuletzt deutlich überalterten TSH-Truppe.

Gemeinsam mit den Nürnberger und eigenen Talenten will man einen regionalligatauglichen Kader aufstellen, benötigt dazu aber dringend ein paar erfahrene Akteure. Mike Kaiser, Ryan DeMichael und eben Donhauser sollten da zentrale Rollen spielen.

Den Abgang des wurfstarken Flügelspieler (Spezialität: Dreier) bedauert Kaddatz-Daßler: „Wir haben uns im Guten getrennt. Er hat sich wohl letztlich dafür entschieden, mit alten Freunden wie Christian Imberi oder Nico Probst zu spielen anstatt mit den Youngsters.“

Nun also Ansbach. Spielertrainer Dean Jenko setzt auf den 1,99 Meter langen Nürnberger, der in der vergangenen Saison im Durchschnitt zehn Punkte erzielte und damit die Nummer drei der Longhorns war.

Beim Nachbarn in Ansbach hat sich das Spielerkarussell kräftig gedreht: Neben Donhauser wurden der Pro B-erfahrene US-Amerikaner Nick Freer und Nico Dilukila (Coburg) verpflichtet. Mit David Cline und Matthias Meinel (persönliche Gründe) verlieren die Piranhas aber zwei absolute Leistungsträger.

Auch bei der TSH gibt es laut Kaddatz-Daßler „eine ganze Menge Neuigkeiten“, die in der kommenden Woche verkündet werden sollen.