ERH: Waldbrandgefahr bestätigt sich

8.5.2016, 13:57 Uhr
ERH: Waldbrandgefahr bestätigt sich

© Foto: Rainer Groh

Die heimischen Brandbekämper, aber auch Kräfte aus Adelsdorf, Baiersdorf, Hemhofen, Zeckern, Heßdorf, Höchstadt und Neuhaus wurden in den Markwald hinter der Waldstraße gerufen.

Obwohl sich kurz nach 19 Uhr zahlreiche Kräfte zu Übungen in ihren Gerätehäusern aufhielten und in Minutenschnelle vor Ort eintrafen, hatte sich das Feuer von gemeldeten 50 Quadratmetern bereits auf ein mehrere hundert Quadratmeter großes Gebiet ausgebreitet und brannte auch schon an Bäumen und Sträuchern hoch. Das Feuer war unmittelbar hinter den Wohnhäusern der Waldstraße ausgebrochen. Einige Anwohner, die versuchten, die Flammen mit Eimern voll Wasser zu bekämpfen, hatten keine Chance.

Aufgrund der Lage unmittelbar am Ortsrand stand neben dem Wasser aus den Fahrzeugtanks auch eine leistungsfähige Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz zur Verfügung, so dass die Einsatzkräfte die Flammen mit zahlreichen C-Rohren schnell niedergeschlagen konnten. Während die meisten der rund 90 angerückten Kräfte rasch wieder den Heimweg antraten, stand den Wehren von Röttenbach, Hemhofen und Zeckern dann noch die schweißtreibende Arbeit bevor, den glimmenden Waldboden aufzuhacken und zu wässern, um vor Einbruch der Dunkelheit auch die letzten Glutnester abzulöschen, die mit Wärmebildkameras lokalisiert wurden.

Der entstandene Sachschaden dürfte sich in Grenzen halten, die Polizeiinspektion Höchstadt nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf und bittet um sachdienliche Hinweise.

Die Feuerwehr weist auf die steigende Waldbrandgefahr durch Trockenheit und Wind hin und bittet neben dem Hinweis auf das Verbot von offenem Feuer und Rauchen im Wald und an dessen Rändern auch alle Verkehrsteilnehmer, keine Kippen wegzuwerfen. Vorsicht ist auch geboten, wenn Fahrzeuge mit heißen Katalysatoren auf Grasflächen abgestellt werden.

Keine Kommentare