Fällung von sechs Pappeln in Herzogenaurach ist "unumgänglich"

HERZOGENAURACH - Im September 2018 war eine von ihnen während eines heftigen Sturmes umgestürzt. Nun mussten sechs weitere Pappeln an der Hans-Maier-Straße weichen. Sie waren zu einem Sicherheitsrisiko geworden.

"Die Großbäume leiden durch einen Pilzbefall an Wurzelstockfäule", erklärt Friedrich Bayer, Gärtnermeister im Baubetriebshof. Dabei handle es sich um einen holzzersetzenden Pilz, der die Stämme quasi von innen aushöhle. "Die Pappeln gelten als nicht mehr standsicher und drohen bei einem der nächsten Stürme umzufallen." So bei einem Baum bereits geschehen im September vergangenen Jahres. Glücklicherweise sei die Pappel damals nicht auf die Hauptverkehrsstraße gefallen und habe niemanden verletzt. "Aber das Risiko ist einfach zu groß."

Laut Bayer ist es bei Pappeln ab einem gewissen Alter nicht ungewöhnlich, dass sie an Wurzelstockfäule leiden. Er habe an den Bäumen bereits einen bräunlichen Ausfluss bemerkt. "Da war ich mir schon fast sicher." Zudem sei der im September umgestürzte Baum innen auch schon verfault gewesen. Dennoch habe man extra noch einen Baumgutachter zu Rate gezogen. Der kam zu dem gleichen Ergebnis: Eine Fällung ist unumgänglich.

Also hat die Firma Kajo aus Forchheim das Werk verrichtet, angefangen bei den Kronen, dann fielen die Stämme.