Wildbretwochen in ERH: Feines auf dem Teller

17.10.2017, 10:20 Uhr
Wildbretwochen in ERH: Feines auf dem Teller

© Foto: Edgar Pfrogner

Einen Vorgeschmack auf die zahlreichen Wildspezialitäten, die die 18 beteiligten Gasthäuser in den nächsten Wochen auf ihrer Speisekarte haben, gab es zum Auftakt der Wildbretwochen im Landgasthof Bär in Burgstall: Wirt Andreas Bär servierte Rehmedaillons im Speckmantel mit Pilzen und Feldsalat als Vorspeise, anschließend einen deftigen Wildschweinbraten mit Blaukraut, Wirsing und Kloß.

Bereits zum achten Mal gehen die Wildbretwochen in der Region über die Bühne, deren Konzept der Landkreis zusammen mit Gastwirten und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband ausgearbeitet hat. "Mit dieser Aktion wollen wir den regionalen Wirtschaftskreislauf stärken", betonte Landrat Alexander Tritthart. Gleichzeitig will man zeigen, dass der Landkreis neben Spargel, Kren und Karpfen auch noch mit leckeren Wildspezialitäten punkten kann.

"Mehr Bio als Wildfleisch geht gar nicht", sagte Stefan Prütting, Obermeister der Fleischerinnung. Das Wild bewege sich in der Natur, sein Fleisch sei fettarm, frei von Antibiotika und Gentechnik, fügte Peter Proebstle, Stellvertreter und Bereichsleiter Forsten beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Fürth, noch an. "Rehfleisch hat zwei Drittel weniger Kalorien als Schweinefleisch", führte er aus. Außerdem: "Je schneller ein Tier läuft, desto mehr Omega 3-Fettsäuren hat das Fleisch." Frisches Wild aus den Revieren in der Region komme zudem nur zur Hauptjagdsaison auf den Tisch und müsse nicht aus fernen Ländern importiert werden.

Das zarte Rehmedaillon und der feine Wildschweinbraten im Landgasthof Bär überzeugte auf jeden Fall die geladenen Gäste von den Vorzügen des Wildbret. Das Parforce-Ensemble der Jägervereinigung Erlangen garnierte den Startschuss in die Wildbretwochen mit munteren Liedern vom Jagen.

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