Fröhliche Stimmung ganz ohne Gesänge

STERPERSDORF - Drei Tage lang rollten die „Bobby Cars vom Kirchenweg zum Feuerwehrgerätehaus hinunter — zur Freude der Sterpersdorfer Kinder und auch der „großen Kinder“, die bis spät in in der Nacht Freude am Bobby-Car-Rennen hatten, wobei der Gerstensaft die Schuhe in Mitleidenschaft zog.

Auch wenn das Wetter nicht so warm war wie im letzten Jahr, kamen viele Besucher dennoch ins Festzelt der Feuerwehr neben Aisch und Gerätehaus. FFW-Vorsitzender Franz Huschka konnte sich auf seine gut 20 Helferinnen und Helfer wie jedes Jahr verlassen, alles klappte wie am Schnürchen.

Los ging es am frühen Freitagabend: 350 Küchla waren ebenso begehrt wie der selbst gesteckte Schaschlik. Ohne Feuerwehr wäre wohl tote Hose im Dorf.

Am Samstag holten die Ortsburschen aus der Umgebung des Lauberbergs ihren Kerwabaum, 18 Meter war der Baum lang, den Johannes Scharold zum Gerätehaus fuhr. Die Weingartsgreuther Musikanten standen schon bereit, um den Takt vorzugeben, Erich Schwandner und Johannes Scharold führten Regie.

Kerwasliedla wurden aber nicht gesungen. Franz Huschka meinte dazu: „Vielleicht machen wir im nächsten Jahr vor der Kerwa mit unseren Jungen einen Gesangsabend“. Der Vorsitzende ist begeistert, dass der Nachwuchs im Ort so aktiv ist.

Rippchen waren die gefragteste Speise am Abend. Dafür gab es keine Unterhaltungsmusik, Huschka erklärte dazu, sollen die Bürger ins Gespräch kommen und Anregungen machen wie das Dorf vorangebracht werden könne.

Am Sonntag ging es brav in die Sankt-Vitus-Kirche, wo Seelsorger Fortuna den Festgottesdienst hielt. Mit Frühschoppen, Mittagstisch und einer Kaffeerunde klang der Tag aus. Und als alle Besucher zu Hause waren, ging es noch am selben Tag ans Abbauen der Kerwa.