Gerettete Schweine sind in Notquartier
13.10.2015, 14:57 UhrDie Tiere seien in eine private Halle als Notquartier gebracht worden, hieß es aus der Pressestelle des Landratsamtes. Sie würden von Tierärzten betreut. Während die Feuerwehr die Gebäude löschte, hatten sie hinter einer Absperrung im Freien ausgeharrt. 70 Ferkel starben bei dem Brand: Sie erstickten in dem Stall, in dem das Feuer ausbrach. Mehrere Helfer erlitten Rauchvergiftungen, einige kamen ins Krankenhaus, andere wurden vor Ort versorgt.
Die Ermittlungen zur Brandursache führt inzwischen nicht mehr die Kripo Erlangen alleine. Sie hat das Landeskriminalamt hinzugezogen. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.
150 Rettungskräfte waren im Einsatz gewesen, um das Feuer in der Ortsmitte von Beutelsdorf zu löschen. Es drohte von zwei landwirtschaftlichen Gebäuden auf ein nagelneues Wohnhaus und auf die Scheune des Nachbarn überzugreifen.
Norbert Wetz, stellvertretender Leiter der Polizei-Dienststelle Herzogenaurach, kritisierte, dass sich viele Autofahrer nicht an die großräumige Straßensperrung gehalten hätten. Mit Wendemanövern in der Nähe des Unglücksortes hätten sie die Einsatzkräfte behindert. cf
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