Glocken von St. Magdalena sind wieder in Betrieb

22.8.2014, 17:40 Uhr
Seelsorgebereichsrat, Kirchenverwaltung, Handwerker, Ingenieure und Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff (r.) lauschten dem Festtagsläuten mit dem Stadtpfarrer (M.). Links Dieter Lohmaier.

© Rainer Groh Seelsorgebereichsrat, Kirchenverwaltung, Handwerker, Ingenieure und Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff (r.) lauschten dem Festtagsläuten mit dem Stadtpfarrer (M.). Links Dieter Lohmaier.

Den entscheidenden Knopfdruck hat sich Stadtpfarrer Helmut Hetzel nicht nehmen lassen. Und er kostete es aus: erst die kleine Glocke, dann die zweite, ebenfalls 1949 gegossen. Hetzel schaltete die dritte von 1651 zu, ließ schließlich die ebenfalls frisch sanierte große Glocke von 1425 den Vierklang vollenden.

Dieser wird jetzt mit einem neuen linearen Antrieb erzeugt, der laut Architekt Ralf Hain den „Einsatz“ der Glocken leicht verzögert, wie es wäre, würde man noch am Glockenstrick ziehen. Das schone den Glockenstuhl.

Eine halbe Stunde lang feierte das Festtags-Läuten das Ende der Arbeiten an Turm und Fassade der Kirche, die weit umfangreicher wurden als man es sich vorgestellt hatte (wir berichteten mehrmals).

Hetzel war die Erleichterung, dass es vorbei ist, der Turm statisch in Ordnung gebracht, der Glockenstuhl erneuert ist und die Zifferblätter der Uhr frisch gestrichen, deutlich anzuhören. Er dankte der Stadt, vertreten von der zweiten Bürgermeisterin Renate Schroff, für die finanzielle Unterstützung. Die Kirche sei ja nicht nur der Ort, wo sich Katholiken treffen, sondern ein Kulturgut in der Stadt.

Die beteiligten Handwerker und Ingenieure, der Seelsorgebereichsrat und die Kirchenverwaltung trafen sich zur Feier des Tags im Pfarrheim zu einem Weißwurst-Frühstück.

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