Gräber und die Pest: So war Birgits erster Wanderreporter-Tag

3.8.2018, 18:55 Uhr

Der Platz, an dem Gerda Beßler, die Seniorchefin des Gasthofs Lauberberg, lebt und arbeitet, liegt auf einem Hügel über der Aisch und ist von einer Steinmauer eingefasst. Es gibt ein Kirchlein, die Antoniuskapelle – und es gibt dieses sagenumwobene Grab. Unter dem unscheinbaren Stein, erklärt mir Gerda Beßler, liege Sibylle Weiß begraben, eine Seherin. Sie soll im 13. Jahrhundert vorhergesagt haben, dass Weibsleute eines Tages lange Hosen tragen, Eisenungeheuer durch die Lüfte brausen und es Pest und Kriege geben wird. Alles eingetroffen.


Birgit ist unterwegs! Die erste Etappe zum Nachlesen


Außerdem prophezeite sie der Sage nach: Wenn zwischen Grab und Kapellenwand ein Reiter samt Pferd passt, geht die Welt unter. Gerda Beßler hat nie so genau hingeschaut wie diesmal. Man sieht es ja mit bloßem Auge, aber zur Sicherheit haben wir den Abstand gemessen. Vier Meter. Platz für bestimmt zwei Pferde. Wir müssen lachen. Dann eben kein jüngster Tag. Ob das Grab tatsächlich wandert? Müsste man bald mal kontrollieren. 

Weiter Informationen zum Wandern in der Region gibt's hier. 

Verwandte Themen


Keine Kommentare