Harte Muskeln bei der Profi-Premiere

19.8.2014, 09:30 Uhr
Harte Muskeln bei der Profi-Premiere

© privat

Optimale Wetterbedingungen fanden die Teilnehmer in Kalmar in Schweden vor, wo sich über 2700 Sportler in den drei Disziplinen Schwimmen (3,9 km), Radfahren (180 km) und Laufen (42,2 km) messen konnten. Für die Wahl-Rotherin Angela Kühnlein, die aus dem Höchstadter Stadtteil Schwarzenbach stammt, war es die erste Teilnahme an einer großen Ironman-Veranstaltung als Profi-Triathletin seit ihrem Wechsel von der Amateur- in die Profi-Klasse.

Mit Unterstützung des renommierten Coaches Bennie Lindberg (Ad Extremum) hatte sich die 29-Jährige in den letzten Wochen intensiv auf den Wettkampf vorbereitet und dafür ein straffes Programm durchgearbeitet.

Angela Kühnlein war mit dem Verlauf des Wettkampfes selbst nicht zufrieden: „Das war überhaupt nicht mein Tag. Ich hatte extreme Muskelprobleme und es war ein dauernder Kampf mit mir selbst, damit ich durchhalte. Die Schmerzen in Armen und Beinen waren eine Tortur. So hatte ich mir den Tag nicht vorgestellt. Aber ich habe gekämpft und gekämpft und bin letztendlich stolz auf mich, es geschafft zu haben. Mit Platz acht in meiner Wertung bin ich nicht wirklich zufrieden, ich denke ich hätte unter besseren Umständen unter die ersten Drei kommen können, aber ich blicke auf jeden Fall nach vorne.“

Am Ende benötigte sie 10:14:11 Stunden für den Kurs (Schwimmen 1:03:31, Radfahren 5:23:45, Laufen 3:43:09) in Kalmar.

Nun schaut sie wieder nach vorn: „Wir analysieren jetzt meine Leistung und den Wettkampfverlauf und dann suche ich mir wieder neue Ziele. Der Ironman in Barcelona im Oktober wäre eine mögliche Option.“

Keine Kommentare