HEC kämpft gegen Dorfen ums Heimrecht

11.2.2016, 17:50 Uhr
HEC kämpft gegen Dorfen ums Heimrecht

© Archivfoto: Berny Meyer

Am Freitag, 20 Uhr, findet das Heimspiel am Kieferndorfer Weg gegen die Eispiraten statt. Am Sonntag ist im Auswärtsspiel in Dorfen um 17.15 Uhr Bully. Während die Alligators schon sicher für das Viertelfinale qualifiziert sind, muss der ESC Dorfen noch punkten, um an den Playoffs teilnehmen zu können.

Die Ausgangsposition für das Wochenende ist klar: Gewinnt Höchstadt den direkten Vergleich gegen Dorfen, haben die Alligators im Viertelfinale Heimrecht. Wenn man beide Spiele gewinnen kann, könnte man auf Schützenhilfe aus Buchloe hoffen. Sollten nämlich die Piraten mindestens einen Punkt gegen die Löwen aus Waldkraiburg erbeuten und Höchstadt beide Spiele gegen Dorfen gewinnen, würde Höchstadt die Gruppe B der Zwischenrunde als Tabellenerster beenden.

In der Hauptrunde, die die Höchstadter als Siebter zehn Punkte hinter den Dorfenern abschlossen, sah das Bild noch ganz anders aus: Das Heimspiel gegen die Eispiraten verlor Höchstadt mit 1:7 deutlich, auch im Auswärtsspiel in Dorfen musste man sich mit 4:5 geschlagen geben.

Doch für die Spiele am Wochenende gelten andere Voraussetzungen. Die Personalsituation beim HEC ist nicht mehr so angespannt wie noch in der Hauptrunde. Konnten die Alligators beim Hinspiel immerhin noch auf 16 Spieler (darunter zwei Torhüter und drei Verteidiger) zurückgreifen, standen im Rückspiel in Dorfen aufgrund von Verletzungen und einer Grippewelle nur noch 13 Spieler zur Verfügung – darunter nur ein Torwart (Oliver Riebel, nominell der dritte Torhüter der Alligators) und zwei gelernte Verteidiger.

In den beiden kommenden Partien gegen Dorfen können die Alligators auf deutlich mehr Akteure zurückgreifen. Die damals verletzten Spieler sind wieder genesen und stehen Spielertrainer Daniel Jun zur Verfügung. Auch der noch im letzten Spiel gegen Buchloe gesperrte Andre Lenk ist nun wieder spielberechtigt und kann die Mannschaft unterstützen.

Während das Team um Spielertrainer Jun am vergangenen Wochenende keine Spiele bestreiten musste, bekamen es die Eispiraten aus Dorfen zweimal mit den Piraten aus Buchloe zu tun. Das Spiel der beiden Piratenteams vom vergangenen Freitag wird in die Geschichtsbücher der Bayernliga als eines der längsten aller Zeiten eingehen.

Während der zweiten Drittelpause verfing sich ein Metallstück aus der Torverankerung in der Eismaschine, wodurch eine tiefe Furche im Eis entstand. Rund zweieinhalb Stunden Arbeit der Eismeister waren notwendig, um die Spielfläche wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen. Als das Spiel, das um 20 Uhr angepfiffen worden war, schließlich gegen 0.45 Uhr zu Ende war, mussten sich die Eispiraten mit 5:9 gegen starke Buchloer geschlagen geben. Dafür sorgte vor allem Kapitän Daniel Huhn, der sechs der neun Tore für die Piraten erzielte.

Klare Marschroute

Im Rückspiel konnte die Mannschaft von Trainer Heinz Feilmeier zurück zu alter Form finden und gewann das Spiel mit 9:3. Somit geht auch der direkte Vergleich mit Buchloe an die Eispiraten.

Die Marschroute für die Alligators ist klar: Mindestens ein Sieg gegen Dorfen muss her, um den zweiten Platz und somit das Heimrecht im Viertelfinale zu sichern. Dies wollen die Alligators am liebsten bereits am Freitag vor heimischem Publikum mit lautstarker Unterstützung der Fans schaffen.

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