HEC liefert großen Kampf am Hühnerberg

1.2.2015, 21:17 Uhr
HEC liefert großen Kampf am Hühnerberg

Die Partie begann mit einem Paukenschlag, denn bereits nach 20 Sekunden gingen die Gäste aus dem Aischgrund mit 1:0 in Führung. Stütz und Sikorski hatten die Vorarbeit geleistet und Urban ließ von der blauen Linie aus dem Torhüter der Gastgeber, Reichelmeir, keine Chance. Die Schützlinge von Daniel Jun standen hinten gut und vorne taten sich bei Kontern Chancen auf, zumal jeder Akteur für den anderen kämpfte.

Man muss wissen, dass der HEC neben Ryzuk auch noch auf Oliver Knaup und Andre Lenk, beide verletzt, verzichten musste, so dass lediglich vier Abwehrrecken zur Verfügung standen. Und auch Ronny Glaser war beruflich verhindert.

Weiterhin hatten die Gäste ein leichtes Chancenplus, was aber auch bei Überzahl nicht genutzt wurde. So kamen die Memminger in der 10. Minute zum Ausgleich durch Baker aus dem Gewühl heraus.

Aber die Gäste schlugen fünf Minuten später zurück. Ein Fernschuss von Jun wurde von Dzemla unhaltbar abgefälscht. Der HEC spielte in Überzahl, und hätte bei folgender Unterzahl sogar das 3:1 machen können. Kreuzer und Dzemla vergaben aber in aussichtsreicher Position.

Das Tor schossen dann die Memminger in der 18. Minute durch Tenschert, der bei einem Angriff Schnierstein elegant aussteigen ließ: 2:2.

Im zweiten Durchgang unterlief den Aischgründern in der 24. Minute ein Wechselfehler, von dem Pertl profitiert und schon stand es 3:2 für Memminmgen. Aber die Jun-Schützlinge ließen sich nicht unterkriegen: Stütz und Sikorski bedienen Jun und der Sikorki. Ausgleich 3:3 in der 35. Minute in Überzahl.

Danach ging es hoch her und noch in derselben Minute gab es fünf Minuten und Matchstrafe für Babinsky, der einen Memminger böse gecheckt haben soll. Fakt war, dass der „Indianer“ ein paar Zähne verloren hat, weil er nach Meinung der Höchstadter mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug.

Aber auch die Gastgeber langten zu und so kam es, dass in der 36. Minute bei vier gegen vier Miettinen das 4:3 schoss. Als Vanek in der 38. Minute dann die Führung auf 5:3 ausbaute, glaubten viele, dass die Höchstadter kräftemäßig nich mehr mithalten könnten.

Aber weit gefehlt: Im letzten Durchgang ging es nochmals mächtig hoch her mit Zeitstrafen, diesmal auch für die Gastgeber. Und prompt verkürzten in dieser turbulenten Phase die Mannen von der Aisch zum 4:5 durch Vojcak. Jetzt war noch alles möglich. Zeitstrafen auf beiden Seiten folgten. Der HEC nimmt zwei Minuten vor der Schlusssierene nochmals eine Auszeit, kassiert aber dann in der 59. Minute das wohl entscheide 4:6 durch Jainz.

Man war nah am Ausgleich, das war Pech. Dennoch konnte Grau nochmals verkürzen, zu mehr reichte es nicht mehr. Jetzt geht es am kommenden Wochenende zwei Mal gegen Spitzenreiter Waldkraiburg. 

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