HEC reagiert: Strengere Kontrollen im Eisstadion

7.12.2016, 16:46 Uhr
Der HEC kündigt an, als Reaktion auf die Böllerwürfe die Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen.

© Georg Kaczmarek Der HEC kündigt an, als Reaktion auf die Böllerwürfe die Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen.

Bereits ab dem nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den EHC Waldkraiburg werden die Eingangskontrollen an den Zugängen zur Eishalle am Kieferndorfer Weg verstärkt. „Der Verein weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Pyrotechnik jeglicher Art, Glasflaschen, Dosen und andere Gegenstände, die als Wurfgegenstände missbraucht werden könnten, streng verboten sind“, heißt es in der Pressemitteilung. Zudem soll künftig auch der Außenbereich rund um das Stadion verstärkt überwacht werden.

Am Dienstag hat sich die Vereinsführung mit der Leitung der Polizeiinspektion Höchstadt getroffen, um die Vorfälle aufzuarbeiten und um entsprechende Konsequenzen zu besprechen. „Der Verein möchte sich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei der Polizei für die sachliche Diskussion sowie die gute Zusammenarbeit bedanken“, schreibt der HEC in seiner Stellungnahme. In dieser weist der Verein auch die Stellungnahme auf der FacebookSeite „F-Block Alligators Höchstadt“ entschieden zurück und „distanziert sich klar von den darin getätigten Äußerungen, die Ermittlung wären willkürlich und einseitig“.

Wie berichtet, war am 2. Dezember vor dem Heimspiel gegen den EV Regensburg zunächst ein Auto mit Regensburger Fans in der Nähe des Stadions attackiert worden, später riss ein Böller ein 40 mal 40 Zentimeter großes Loch ins Hallendach. „Für uns ist der Böllerwurf eine völlig neue Größenordnung. Im Stadion gab es in letzter Zeit keine größeren Zwischenfälle, es blieb ruhig. Dass ein Böller von außen auf das Hallendach geworfen wird, ist für uns eine bisher unvorstellbare Dimension“, so HEC-Sprecher Stefan Hobner.

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