HEC-Schützenfest und Shut-Out

27.10.2013, 21:10 Uhr
HEC-Schützenfest und Shut-Out

© Horst Linke

Vom ersten Bully an machten die Hausherren mächtig Druck, nutzten aber die Chancen nicht, obwohl die Gäste schon in der 1. Minute in Unterzahl waren. So mussten die Fans bis zur 8. Minute warten, ehe Grau nach einem klugen Pass — Jun hatte durchgelassen — das überfällige 1:0 schoss.

In der Folgezeit versuchten die Nürnberger etwas mitzuspielen, kassierten aber in der 14. Minute das 0:2 durch Cornforth nach schöner Vorarbeit und Kombination von Jun und Grau. Selbst eine Unterzahl der Höchstadter — Jun saß auf der Bank — brachte für den EHC 80 nichts Zählbares. Im Gegenteil: Nach einem Scharmützel verlor ein Nürnberger Schläger und Puck gegen Jun und der lupfte überlegt zum 3:0 Drittel-Endstand ein.

Im zweiten Abschnitt hielten die Hausherren den Druck aufrecht und machten so richtig Dampf. Deshalb ließ der vierte Treffer auch nicht lange auf sich warten. Babinsky war nach schöner Vorarbeit von Hiendlmeyer in der 21. Minute gegen seinen Ex-Verein erfolgreich.

Glück hatte Eyrich zwei Minuten später, als ein Check gegen einen Nürnberger nicht geahndet wurde. Das war wohl eine Konzessionsentscheidung des Schiedsrichters, die schon im ersten Abschnitt ein Foul eines Gästespielers übersehen hatten.

Das muntere Scheibenschießen ging weiter. Jetzt meldete sich Gulda zu Wort, der immer mehr Tritt zu fassen scheint. Nach einem Konter, der über Cornforth und Hiendlmeyer lief, war er in der 23. Minute zur Stelle und besorgte das 5:0.

Und Gulda gab sich damit nicht zufrieden. Als Jun aus der Kurve kam und ihn bediente, hieß es 6:0. Dann kam etwas Derbystimmung auf und zwar in Form einer kleineren Schlägerei. Petrojannis und ein Nürnberger kassierten zwei plus zwei Strafminuten.

Im Schlussdrittel dauerte es bis zur 51. Minute, ehe Jun nach guter Vorarbeit von Lenk das 7:0 machte und der Höchstadter Chef setzte auch den Schlusspunkt inm der 55. Minute, als Stütz schön für Jun liegen ließ.

In der Endphase des Derbys wurde es noch ruppig, als sich Jun und der Nürnberger Härtlein eine Schlägerei lieferten. Beide kassierten jeweils eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe. HEC-Torhüter Schnierstein durfte sich der Schlusssirene über seinen ersten Shut-Out — er blieb ohne Gegentreffer — in dieser Saison freuen. Am Wochenende stehen die schweren Partien in Lindau und daheim gegen Sonthofen an. . LEO HILDEL

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