Herausforderung: Rennen am Rennsteig

GROSSENSEEBACH - Bei bestem Laufwetter fand dieses Jahr die 44. Auflage des Rennsteiglaufs statt. Europas größter Crosslauf führt durch den Naturpark Thüringer Wald. Dieser Lauf zieht jedes Jahr Läufermassen an. Jochen Brosig wagte sich zum fünften Mal auf die Ultramarathonstrecke. Leon Terentiv feierte sein Rennsteigdebut.

Der Supermarathon von Eisenach nach Schmiedefeld ist mit seinen 72,7 km nach wie vor eine Herausforderung für jeden ambitionierten Läufer. Während des Laufs sind insgesamt 1490m bergauf und 989m bergab zu bewältigen, also insgesamt 2479m Höhendifferenz. Die FSV-Läufer fanden sich zusammen mit über 2000 laufbegeisterten Landschaftsläufern am Samstag um 6 Uhr am Eisenacher Marktplatz ein.

In einem Wechsel von An- und Abstiegen zog sich der Weg über den bekannten Fernwanderweg nach Schmiedefeld. Die äußerst anspruchsvolle Strecke forderte die Läufer nicht nur körperlich, sondern auch mental.

Für gute Stimmung sorgten zahlreiche Musikanten, eine Blasmusikkapelle und die vielen Zuschauer am Wegesrand. Für ausreichend Verpflegung wurde gesorgt. Am langen Kanten wird mit einheimischen Spezialitäten nicht gespart. Bockwurst, Schmalzbrot und Haferschleim werden gereicht. Außerdem eine Menge an Obst und Getränken. So konnten Terentiv und Brosig ausreichend Kohlehydrate für die zehrende Strapaze nachfassen.

Jochen Brosig belegte mit einer Zeit von 6:00:00 Stunden einen der vorderen Ränge. Leon Terentiv lieferte mit 9:24:04 Std. eine sehr gute Leistung bei seinem ersten Start ab. „Der Zieleinlauf war unbeschreiblich. Ich bin überglücklich.“, freute sich der strahlende Terentiv im Ziel.