Herrmann war die Nummer eins

6.6.2016, 19:42 Uhr
Herrmann war die Nummer eins

Vor den einführenden Worten des Ministers stand der Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Oberreichenbach an. Dabei hatte Herrmann die Ehre, sich als Erster in das Buch einzutragen. Der Zweite war dann gleich Landrat Alexander Tritthart.

Nachdem Herrmann ausführlich über das politische Geschehen und die allgemeine Lage in Bayern eingegangen und dabei angemerkt hatte, dass Bayern im gesamten Bundesgebiet in allen Belangen die Nummer eins sei, kamen die ersten Fragen aus den Reihen der Gäste. Die geplanten 20 Minuten für die Diskussionsrunde wurden weit überzogen. Mehr als eine Stunde nahm sich Herrmann Zeit, die Fragen der Bürger zu beantworten – teilweise mit spontanem Applaus.

Wie nicht anders zu erwarten, war das Hauptthema die Asylpolitik, die unterschiedlichen Auffassungen dazu in München und Berlin – und wie dieses Problem auf Dauer in den Griff zu bekommen sei. Laut Herrmann ist der Zustrom bereits stark zurückgegangen. Dieser Weg soll kontinuierlich weiterverfolgt werden. Das Thema Flüchtlingspolitik werde es immer geben, eine endgültige Lösung gebe es derzeit offensichtlich nicht, es werde aber daran gearbeitet.

In eine ganz andere Richtung ging die Frage eines Bürgers aus Oberlindach. Dieser wollte wissen, wann die Staatsstraße 2263 von Weisendorf nach Höchstadt endlich wieder in einem zumutbaren Zustand versetzt werde. Derzeit mache es keinen Spaß diese Straße, die eher einen Feldweg gleiche, zu befahren. Was diesen Zustand angeht, laufen bereits Gespräche mit dem Landrat und den zuständigen Bürgermeistern. Auch Landtagsabgeordneter Walter Nussel setzt sich für einen schnellen Ausbau der Staatsstraße ein. Eine Ursache für die Probleme beim Ausbau lägen, das wurde angedeutet, bei einigen Grundstücksbesitzern entlang der Staatsstraße.

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