Herzogenaurach: Bäume müssen Kanalarbeiten weichen

18.2.2018, 09:03 Uhr
Herzogenaurach: Bäume müssen Kanalarbeiten weichen

© Foto: Matthias Kronau

Immerhin elf Bäume wie Ahorn, Birken, Platanen müssen aufgrund notwendiger Arbeiten gefällt werden. Die Bäume stehen teils auf dem Baufeld. Monika Preinl, Leiterin des Umweltamts der Stadt Herzogenaurach, setzte darüber die Eigentümer beizeiten in Kenntnis. Die fraglichen Bäume unterliegen der Baumschutzverordnung und "standen dort seit etwa 50 Jahren und erfreuten Mensch und Tier", wie Annette Kaufmann erläuterte.

Sie beklagt überdies die Parksituation im INA-Ring, die durch die neue Wohnanlage ohne Tiefgarage "fatal" geworden sei. Ihr Vorschlag: Bauten mit Tiefgarage finanziell durch die Stadt zu fördern. "Stadtplanung ohne Tiefgaragenverpflichtung für Neubauten ist wie Stadtplanung in den 1960er Jahren und für eine moderne Stadt untragbar."

Neue Bäume ab Herbst?

Monika Preinl stellt in Aussicht, dass im Herbst 2018 neue Bäume gepflanzt werden — "auf Privatgrund wie im öffentlichen Raum. Die Ersatzpflanzungen nimmt die Stadt in Abstimmung mit den Eigentümern vor." Einige reagierten bereits und wählten Bäume wie Linden, Eichen, Traubeneichen, Spitzahorn oder auch Platanen für den öffentlichen Raum.

Allerdings, das weiß Monika Preinl gut, sei die Wirkung von Beschattung, Verdunstung und Reduzierung von Schadstoffen in dem Maß wie sie die Vorgänger-Bäume erzeugten eine Frage von Jahren. In Absprache mit den Stadtgärtnern werden Bäume mit einem Stammumfang von 18 bis 20 Zentimetern gesetzt.

Keine Kommentare