Herzogenaurach: Messe für Fahrrad-Fans

HERZOGENAURACH - Die mittlerweile sechste Fahrradmesse ging am Samstag auf dem Herzogenauracher Marktplatz über die Bühne.

Bürgermeister German Hacker eröffnete die Messe pünktlich um 9 Uhr, musikalisch umrahmt von der Brass Band „Second-Line“, einer Neuerung der Käthe-Zang-Sing- und Musikschule. Neben der regelmäßig stattfindenden Fahrradmesse ist Herzogenaurach seit Oktober 2014 für die nächsten sieben Jahre erstmals als „fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ zertifiziert.

Bei herrlichem Wetter zog es bis zum Ende der Messe gegen 14 Uhr viele Besucher auf den Marktplatz. Mit der Fahrradmesse wurde gleichzeitig der Startschuss für das „Stadtradeln“ gegeben. Diese Veranstaltung dauert bis Ende Mai und wird deutschlandweit in vielen Kommunen durchgeführt. Ziel ist es, die Nutzung des Fahrrades im Alltag zu fördern.

Wer sich die Mühe machte, die Messe zu besuchen, konnte sich bei den zahlreichen Teilnehmern über alles rund um das Fahrrad und das dazugehörige Zubehör informieren. Neben den örtlichen Fahrradgeschäften zieht es auch immer mehr Auswärtige nach Herzogenaurach. Das zeigt, dass Interesse an der Herzogenauracher Fahrradmesse über die Stadtmauern hinaus besteht.

Die 15 Aussteller zeigten auf dem Marktplatz ein breites Spektrum — ob Cityrad, Trekkingrad, Mountainbike, Kinderrad oder E-Bike. Wer Lust hatte, konnte auch alle Modelle testen. Beim ADFC Forchheim und der örtlichen Polizei konnte jeder, der sein Fahrrad dabei hatte, dieses codieren lassen. Mit einem Stand vertreten war auch die Tourismuszentrale Ferienregion Karpfenland Aischgrund — mit Infomaterial sowie kostenlosen Wander- und Radwegekarten. Ganz aktuell stellte die Firma Schaeffler ihr, in Zusammenarbeit mit namhaften Fahrradherstellern entwickeltes Automatikfahrrad vor.

Reaktionsvermögen testen

Selbstverständlich war auch die Stadt Herzogenaurach mit der Aktion „Stadtradeln“ sowie Informationen rund ums Radfahren in und um Herzogenaurach vertreten. Die Verkehrswacht wies besonders auf das Problem Alkohol im Straßenverkehr hin. Mit sogenannten Rauschbrillen konnte sich jeder selbst davon überzeugen, was man bereits als Fußgänger unter simuliertem Alkoholeinfluss für Probleme hat. Zudem konnten die Besucher ihr Reaktionsvermögen an verschiedenen Simulatoren testen.

Als Highlight bot die Stadt ein Gewinnspiel an, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gab. Der Hauptgewinn ging an Ulla Kollaska aus der Gerhard-Hauptmann-Straße. Bürgermeister German Hacker überreichte ihr ein hochwertiges Fahrradtaschenset im Wert von 223 Euro.

© Foto: Roland Meister

Parallel zur Fahrradmesse fand in der Hauptstraße vor den dortigen Geschäften mit „Ramadama“ ein Geschäftströdel statt. Organisiert von der Förder- und Werbegemeinschaft und in Zusammenarbeit mit der Stadt wartete hier das ein oder andere Schnäppchen auf einen neuen Eigentümer.