Herzogenaurach: Start am Kreisel

9.3.2018, 17:55 Uhr
Herzogenaurach: Start am Kreisel

© Foto: Edgar Pfrogner

Bekanntlich ist der Planer und der Bauherr des Kreisels mit fünf "Strahlen" die Firma adidas. Freilich entsteht dort kein privates Bauwerk, das einmal der Firma gehören wird, etwa wie jetzt die unmittelbar anliegende World of Sports. Der Kreisverkehr geht nach Fertigstellung — und Zahlung der Kosten durch adidas — in die Unterhaltslast des Landkreises über, der Olympiaring, der auf seiner östlichen Seite ja durchgebaut werden soll bis zur Kreisstraße Niederndorf–Haundorf, steht weiter unter Baulast-Trägerschaft der Stadt Herzogenaurach. Der Kreisverkehr dient ja in erster Linie der besseren Erschließung der World of Sports.

Jetzt hat die von adidas beauftragte Firma Bögl mit den Erdarbeiten begonnen. Denkt man sich das jetzige Straßenkreuz Olympiaring, Kreisstraße und Zufahrt zur Mülldeponie als Achsen, dann wird im nordöstlichen Quadranten als nächstes das "Auge" des Kreisverkehrs gebaut. Bis Anfang Juni soll es dauern, bis die Erdarbeiten getan sind, alle Kabel und weitere Leitungen ge- und verlegt sind, die Oberflächen-Entwässerung im Boden liegt, ebenso die Sickergrube und die Fundamente für die Beleuchtungsmasten.

Die Phase des Straßenbaus hat noch keine Sperrungen der bestehenden Straßen zur Folge. Denn der Kreisverkehr kommt nach der Planung etwas nordöstlich der jetzigen Einmündung zu liegen. Das heißt, man kann sozusagen "neben der Straße" bauen, bis die Anschlüsse an den eigentlichen Kreisel gebaut werden müssen.

Dieser wird einen Durchmesser von 48 Metern haben und — als erster im Landkreis — fünf Einmündungen. Zu der Ein- und der Ausmündung der Kreisstraße kommen der Olympiaring, die dadurch auch etwas erweiterte Zufahrt zur Mülldeponie und eine neue Zufahrt, die den Nordwesten der World of Sports erschließen soll, wo bekanntlich adidas seinen Campus Nordwest plant. Mit der Fertigstellung des Kreisels wird noch 2018 gerechnet.

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